Nachrichten

Berufsgesundheits-Index Pflege (BeGX) verbessert sich nach Pandemieende
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Bund haben zum vierten Mal den Berufsgesundheits-Index (BeGX) für Alten- und Krankenpflege vorgelegt. Erstmals seit 2019 entwickelt sich dieser wieder positiv. Dazu trägt auch wesentlich das Ende der pandemischen Lage bei.
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Geheimnisse zwischen Licht und Leber
„Künstliches Licht macht uns krank“, sagt Prof. Dr. Mustafa Özçürümez. Denn die künstliche Beleuchtung erlaubt es uns, die Nacht zum Tag zu machen. Wir bleiben lange wach, essen spät, schlafen unregelmäßig und halten uns überwiegend in Innenräumen auf. Das alles führt dazu, dass unser gesamter Stoffwechsel aus dem Takt gerät. Im schlimmsten Fall kann das in die Entwicklung einer Lebererkrankung, der sogenannten metabolisch-dysfunktionsassoziierten steatotischen Lebererkrankung (ehemals: nicht-alkoholische Fettleber) münden. Was genau dabei in der Leber passiert, erforschen Özçürümez und sein Team vom Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum in aufwändigen Studien. Darüber berichtet Rubin, das Wissenschaftsmagazin der Ruhr-Universität Bochum.
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Brille adé
Sie drücken, rutschen, verstecken den wichtigsten Teil des Gesichts, verschwinden ständig und sind immer schmutzig: Brillen sind so verbreitet wie ungeliebt. Schon lange gibt es die Möglichkeit, Sehfehler mit Laser zu behandeln. Doch die Methoden eignen sich nicht für jedes Auge, zudem wird das Gewebe dadurch verletzt, weswegen viele potenzielle Patient*innen vor dem Eingriff zurückschrecken. Prof. Dr. Stephanie Joachim, Leiterin des Experimental Eye Research Institute an der Universitätsaugenklinik an den Knappschaft Kliniken, Universitätsklinikum Bochum, entwickelt eine neue Lasermethode, die ohne Schnitte auskommt.
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Neue genetische Ursache für Mikrozephalie entdeckt
Die Mikrozephalie ist eine angeborene Fehlbildung, die zu einer deutlich verringerten Gehirngröße führt und häufig mit motorischen und geistigen Einschränkungen einhergeht. Ein internationales Forschungsteam um Dr. Tran Tuoc aus der Abteilung für Humangenetik der Ruhr-Universität Bochum hat eine bislang unbekannte genetische Ursache dafür herausgefunden. Mutationen im Gen EXOSC10 – einem zentralen Bestandteil des RNA-Abbaukomplexes („Exosom“) – verursachen die primäre Mikrozephalie. Die Arbeit ist in der Fachzeitschrift BRAIN vom 24. Oktober 2025 veröffentlicht.
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Onur Güntürkün ist Professor des Jahres 2025
Prof. Dr. Dr. h. c. Onur Güntürkün vom Lehrstuhl für Biopsychologie der Ruhr-Universität Bochum ist Professor des Jahres 2025. Der Preis wurde ihm am 27. Oktober zuerkannt. Die hochkarätig besetzte Jury unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Radtke würdigt mit der Ehrung Güntürküns „herausragendes Engagement als Hochschullehrer und Mentor“.
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Diabetologie-Praxis in Wattenscheid als Fußbehandlungseinrichtung zertifiziert
Praxis Bonnermann am Martin-Luther-Krankenhaus erhält DDG-Zertifikat Viele Menschen, die von Diabetes mellitus (Diabetes Typ 2) betroffen sind, kennen die Angst vor einer Fußamputation, weil sich eine Wunde gebildet hat, die einfach nicht heilen will. Durch eine qualifizierte, strukturierte und umfassende Betreuung bei der Diagnose „Diabetisches Fußsyndrom“ lässt sich dieses Schreckensszenario jedoch in vielen Fällen vermeiden. Unsere MVZ-Praxis Diabetologie am Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid hat nun von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) das Zertifikat „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ erhalten, das Einrichtungen auszeichnet, die eine hohe Qualität in der Fußbehandlung bieten.
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Prof. Dr. Michael Adamzik zum Vorsitzenden der Deutschen Sepsis-Gesellschaft gewählt
Univ.-Prof. Dr. med. Michael Adamzik, Klinikdirektor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie sowie stellvertretender Ärztlicher Direktor der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum, wurde zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Sepsis-Gesellschaft (DSG) gewählt. Die DSG steht für exzellente Forschung, klinische Innovation und gesellschaftliches Engagement im Kampf gegen Sepsis.
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Neue Academy Suite für Patientenportal-Management
Mit der neuen portal eins Academy Suite steht ab sofort ein umfassendes eLearning-Angebot für Krankenhäuser bereit, welches alle Mitarbeitenden im erfolgreichen Management und Betrieb von Patientenportalen unterstützt. Die Suite wurde auf Grundlage der Erfahrungen der letzten Monate und des intensiven Feedbacks der Community vollständig weiterentwickelt und neu strukturiert.
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Neue Antikörpertherapie gegen Alzheimer
Hoffnung für Menschen mit beginnender Alzheimer-Erkrankung: Das St. Josef-Hospital Bochum, Universitätsklinik der RUB und Teil des Katholischen Klinikums, zählt zu den ersten Kliniken in Deutschland, die den neuen Antikörper-Wirkstoff „Lecanemab“ (Handelsname: LEQEMBI) einsetzen. „Diese moderne Therapie richtet sich gegen Amyloidablagerungen, die eine zentrale Rolle bei der Alzheimer-Demenz spielen. Sie kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und eröffnet damit neue Perspektiven für viele Betroffene. Entsprechend wurde bereits Anfang des Jahres mit der Geschäftsführung und Prof. Dr. Ralf Gold, Direktor der Klinik für Neurologie, der Ausbau der Kapazitäten unserer Gedächtnis- und Infusionsambulanz geplant“, erklärt Prof. Dr. Ilya Ayzenberg, stellvertretender Klinikdirektor.
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Kohlenstoff-Nanoröhren als Sensoren für die personalisierte Medizin
Liegt Kohlenstoff in Form von dünnen Röhren vor, leuchtet er – je nach Durchmesser der Röhre – in verschiedenen Farben. Diesen Umstand machen sich Bochumer Forschende zu Nutze. Sie verwenden Kohlenstoff-Nanoröhren als Sensoren und experimentieren mit ihnen für verschiedene biomedizinische Anwendungen, zum Beispiel im Rahmen der personalisierten Medizin für Parkinson-Patienten. Über die Arbeiten berichtet Prof. Dr. Sebastian Kruss, Leiter der Arbeitsgruppe Biophotonik und funktionale Materialien der Ruhr-Universität Bochum, im Wissenschaftsmagazin Rubin der Ruhr-Universität.
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Wenn Maschinen fühlen lernen
Neben sprachlichen Prompts können Large Language Models auch Herzfrequenzdaten verstehen, interpretieren und daran angepasst reagieren. Das haben Dr. Morris Gellisch, ehemals an der Ruhr-Universität Bochum und heute an der Universität Zürich, und Boris Burr von der Ruhr-Universität Bochum in einem Experiment nachgewiesen. Sie entwickelten dafür eine technische Schnittstelle, über die physiologische Daten in Echtzeit an das Sprachmodell übermittelt werden können. Die Künstliche Intelligenz kann dadurch auch die Sprache des Körpers einbeziehen, auf die Menschen keinen bewussten Einfluss nehmen. Das eröffnet neue Möglichkeiten für die Nutzung in medizinischen und pflegerischen Anwendungen. Die Arbeit wurde am 26. September 2025 in der Fachzeitschrift Frontiers in Digital Health veröffentlicht.
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Deutscher Psychologie Preis für Silvia Schneider
Prof. Dr. Silvia Schneider ist am 10. Oktober 2025 in Berlin mit dem Deutschen Psychologie Preis 2025 geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt ihr wissenschaftliches Wirken zum Wohle junger Menschen. Die Verleihung des fand in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin statt und wurde von einer Podiumsdiskussion zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen begleitet.
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Neue Einblicke in die molekularen Grundlagen von Ataxien
Forschende der Ruhr-Universität Bochum haben einen Rezeptor identifiziert, der eine entscheidende Rolle für Stress-bedingte Koordinationsstörungen im Rahmen von Ataxien spielt. Diese vererbbaren Motor-Krankheiten wurden schon länger mit dem Botenstoff Noradrenalin in Verbindung gebracht. Nun zeigte das Team um Dr. Pauline Bohne und Prof. Dr. Melanie Mark von der Bochumer Arbeitsgruppe Verhaltensneurobiologie, dass der Nordadrenalin-Rezeptor α1D im Kleinhirn hinter den Symptomen steckt. Über die Ergebnisse berichtet das Team in der Zeitschrift Cellular and Molecular Life Sciences vom 6. Oktober 2025.
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Wolff Schmiegel von der der Deutschen Krebsgesellschaft geehrt
Zu ihrem 125-jährigen Bestehen hat die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) erstmals den Ernst-von-Leyden-Preis vergeben. Erster Preisträger ist Prof. Dr. Wolff Schmiegel. Schmiegel war bis zu seiner Emeritierung 2019 Direktor der Abteilung für Gastroenterologie/Hepatologie am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil. Zuvor war er unter anderem ärztlicher Direktor der Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum und Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft.
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Veränderung in der Geschäftsführung
Anne Elvering übernimmt alleinige Leitung – Dr. Tina Groll wechselt zur Holding der BG Kliniken Anne Elvering wird zum 1. Oktober 2025 alleinige Geschäftsführerin des BG Universitätsklinikums Bergmannsheil. Bisher hat sie die Geschäftsführung gemeinsam mit Dr. Tina Groll ausgeübt, die den Vorsitz innehatte. Dr. Groll scheidet mit dem 30. September aus dieser Position aus, um sich künftig ausschließlich ihrer Aufgabe als Ressortleitung Personal der BG Kliniken zu widmen.
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Wirbelsäulen-OP: Kleiner Schnitt, schnellere Heilung
Ein Schnitt von wenigen Millimetern genügt, um komplexe Operationen an der Wirbelsäule ausführen zu können: Das funktioniert dank eines hochmodernen Endoskopiesystems, das jetzt im BG Universitätsklinikum Bergmannsheil im Einsatz ist. Es erlaubt hochpräzises Arbeiten, verkürzt die Wundheilung und den Krankenhausaufenthalt. Auch mögliche Folgerisiken der Operation können so verringert werden.
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Kompressionsstrümpfe lindern Venenbeschwerden bei Adipositas
Venenbeschwerden durch starkes Übergewicht lassen sich durch das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen effektiv lindern. Das belegt eine kontrollierte klinische Studie unter Federführung von Prof. Dr. Markus Stücker, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, St. Josef-Hospital, Katholisches Klinikum Bochum, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum. Die Proband*innen fanden die Strümpfe gut zu handhaben, komfortabel zu tragen und hilfreich. „Das untermauert den leitliniengerechten Einsatz von medizinischen Kompressionsstrümpfen als Basistherapie bei venösen Beschwerden infolge von Adipositas“, so Markus Stücker. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Phlebology“ vom 11. Juli 2025 veröffentlicht.
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Top ausgebildet für Labor und Radiologie
Nach drei Jahren intensiven Lernens, kontinuierlichen Engagements und großem Durchhaltevermögen haben 20 Auszubildende der MT-Schule am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil ihr Examen erfolgreich abgeschlossen. Das Bergmannsheil beglückwünscht die frisch examinierten medizinischen Technologinnen und Technologen herzlich zu diesem großartigen Erfolg.
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Keine Angst vor Achtbeinern
Ob Spiderman oder die Spinne Thekla – Spinnen faszinieren viele. Für andere sind sie jedoch eine echte Belastung im Alltag. Damit die Angst nicht das Leben bestimmt, entwickeln Psychologinnen und Psychologen der Ruhr-Universität Bochum effiziente und nachhaltige Trainingsprogramme. In einem Forschungsprojekt testen sie derzeit eine Behandlungsmethode, die Spinnenangst in nur einem Tag deutlich reduzieren soll. Dabei vergleichen die Forschenden verschiedene Therapiesettings: ein Einzeltraining und ein Großgruppentraining. Dafür suchen sie ab sofort Erwachsene mit ausgeprägter Spinnenangst, die kostenlos an einer der beiden Behandlungsformen teilnehmen möchten. Alle Infos und die Anmeldung gibt es online.
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Bergmannsheil gewinnt Krankenhaus-Klimaschutzpreis NRW 2025
Das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil freut sich über eine hohe Auszeichnung für Klimaschutz. Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) würdigte das erfolgreiche Nachhaltigkeitsmanagement der Klinik mit dem „Krankenhaus-Klimaschutzpreis NRW“. Das Bergmannsheil siegte in der Kategorie „Beste Mitarbeiterbeteiligung“ für seinen Ideenwettbewerb „BGreen – Klimaschutz ist Teamsache“: Damit motivierte das Bergmannsheil seine Beschäftigten, sich für Klimaschutz im Krankenhaus zu interessieren und eigene Ideen für nachhaltige Lösungen und Maßnahmen einzubringen.
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Raus aus dem Hype – Rein in die Klinik: KI in der Medizintechnik
Egal wo, überall- ob in den Medien oder im Alltag: KI ist in aller Munde und die große Revolution insbesondere in der Medizin lässt noch auf sich warten. Genau hier setzte unsere gemeinsame Veranstaltung der neuroMIT-Plattform und HUMAINE an. Ziel war es, Perspektiven aus Forschung, Industrie und Klinik zusammenzubringen und den Brückenschlag vom KI-Hype zur Umsetzung als Medizinprodukt zu diskutieren.
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Neues Zentrallabor eröffnet
Ein starkes Signal für die Medizin im Ruhrgebiet: Am vergangenen Freitag wurde das neue Zentrallabor im Verbund der Knappschaft Kliniken am Universitätsklinikum Bochum feierlich eröffnet. Mit jährlich rund 10 Millionen Analysen und etwa 3.000 Laboraufträgen täglich zählt das Zentrallabor zu den größten seiner Art in Nordrhein-Westfalen.
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Bundesministerium fördert DZPG mit rund 120 Millionen Euro
Am 1. September ist das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) offiziell in seine fünfjährige Ausbauphase gestartet. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) unterstützt diesen nächsten Schritt mit rund 120 Millionen Euro. Rund vier Millionen Euro jährlich gehen an den Standort Bochum-Marburg, der vom Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität Bochum koordiniert wird. Dort werden sieben Forschungsprojekte und zwei Forschungsinfrastrukturen verantwortet.
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Startklar für die Pflegekarriere 24 Auszubildende absolvieren im Bergmannsheil das Examen
24 Auszubildende der Pflegeschule am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil freuen sich über ihren großen Erfolg: Sie haben ihr Examen bestanden und starten nun als frisch examinierte Pflegefachkräfte ins Berufsleben – und fast alle bleiben im Bergmannsheil.
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Neuer Ressortleiter Finanzen und Controlling im Bergmannsheil
Philipp Roscher ist neuer Ressortleiter Finanzen und Controlling im BG Universitätsklinikum Bergmannsheil. Der 44-jährige Diplom-Kaufmann hat zuvor in Führungspositionen für verschiedene große Krankhausträger und Klinikkonzerne gearbeitet. Zuletzt war er Leiter des Controllings bei der Knappschaft Kliniken Westfalen GmbH. Zum 1. August 2025 wechselte er an das Bergmannsheil nach Bochum.
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Leitlinie zu Atemwegsinfekten bei Blutkrebs überarbeitet
Menschen mit Blutkrebserkrankungen haben durch die Krankheit selbst und die Therapie ein geschwächtes Immunsystem, was zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führt. In einer überarbeiteten Leitlinie fassen Expert*innen die Erkenntnisse der vergangenen zehn Jahre über alle Viren zusammen, die Atemwegsinfekte verursachen: Wie gefährlich sind sie im Einzelnen? Wie werden sie diagnostiziert? Sind Hygienemaßnahmen erforderlich? Welche Therapie- und Impfstrategien gibt es? Prof. Dr. Marie von Lilienfeld-Toal vom Institut für Diversitätsmedizin der Ruhr-Universität Bochum ist Erstautorin der Empfehlungen der europäischen Konferenz zu Infektionen bei Leukämie (ECIL) zu Diagnose, Prävention und Behandlung von ambulant erworbenen respiratorischen Virusinfektionen (CARV), die am 27. August 2025 im Journal „The Lancet Infectious Diseases“ veröffentlicht werden.
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Beteiligung am Fachplan Gesundheit
Bewegung. Ernährung. Wohlbefinden. Worum geht es? Das Thema Gesundheit betrifft nahezu alle Lebensbereiche. Doch nicht nur das eigene Verhalten bestimmt unsere Gesundheit, sondern auch ein Umfeld, das ein gesundes Leben einfach macht. Es ist daher Aufgabe des Gesundheitsamtes, präventive und gesundheitsförderliche Perspektiven in Planungen der Stadt einzubringen. Die dafür nötigen Ziele und Informationen sollen im Fachplan Gesundheit festgehalten und fortgeschrieben werden.
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Ein Protein, zwei lichtaktivierbare Zustände
Forschende aus Bochum und Regensburg haben entdeckt, dass ein lichtempfindlicher Ionenkanal aus der Alge Guillardia theta zwei lichtaktivierbare Zustände besitzt. Der neu entdeckte zweite Zustand sorgt dafür, dass der Ionenkanal besonders schnell wieder geöffnet werden kann, nachdem er geschlossen war. Das macht ihn interessant für die Optogenetik, ein Verfahren, mit dem Forschende die Aktivität von Nervenzellen durch Licht gezielt steuern. Das Team um Dr. Kristin Labudda und Privatdozent Dr. Carsten Kötting vom Lehrstuhl für Biophysik der Ruhr-Universität Bochum sowie Prof. Dr. Till Rudack von der Universität Regensburg berichtet über die Ergebnisse in der Zeitschrift Communications Biology, online veröffentlicht am 8. August 2025.
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Bed Mover für Gesundheitseinrichtungen auf dem Prüfstand
Krankenhausbetten zu schieben ist mit hoher körperlicher Belastung für das Personal verbunden. Motorisierte Bed Mover, die an die Betten gekoppelt werden, können beim Manövrieren der schweren Betten unterstützen. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat in einem vergleichenden Test von fünf Modellen den Nutzen geprüft. Die Testergebnisse sowie Tipps für Unternehmen stehen online bereit unter www.bgw-online.de/test-bedmover.
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Unter den besten 100 Kliniken in Deutschland
Ein geplanter Krankenhausaufenthalt wirft viele Fragen auf – vor allem, wenn es um die Wahl des richtigen Krankenhauses geht. Die Entscheidung fällt oft schwer, denn das medizinische Angebot ist groß und für Patient*innen nicht immer leicht zu vergleichen. Um hier mehr Orientierung zu schaffen, veröffentlicht das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsroom gemeinsam mit der Datenplattform Statista einmal jährlich eine Liste der besten medizinischen Einrichtungen in 30 Ländern weltweit – die World’s Best Hospital-Liste. In diesem Jahr listet Newsroom rund 2.400 Krankenhäuser.
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#unverschaemt – unter den Finalisten des MSD Gesundheitspreises 2025
Die Zahl sexuell übertragbarer Infektionen (STIs) steigt weltweit – auch in Deutschland. Besonders betroffen sind junge Menschen, die oft zu wenig über Risiken, Symptome und Schutzmöglichkeiten wissen. Viele Infektionen verlaufen symptomlos, können aber unbehandelt zu schwerwiegenden Spätfolgen wie zum Beispiel Unfruchtbarkeit führen. Es mangelt an altersgerechter Aufklärung, Anlaufstellen und niedrigschwelligen Beratungsangeboten sowie zielgruppengerechten Präventions- und Versorgungskonzepten.
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Immuntherapie bei anti-IgLON5-Erkrankung so früh wie möglich einsetzen
Mit Unruhe im Schlaf fängt es oft an, Bewegungs-, Schluck- und Sprechstörungen sind ebenfalls typisch. Doch eine Menge unterschiedlicher weiterer Symptome macht die Diagnose der anti-IgLON5-Erkrankung schwierig. Die Autoimmunerkrankung ist selten, führt aber unbehandelt binnen weniger Jahre zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen und häufig zum Tod. Eine internationale Beobachtungsstudie mit 107 Patientinnen und Patienten hat ergeben, dass die Immuntherapie so früh wie möglich eingesetzt werden sollte, und die intravenöse Gabe von Immunglobulinen scheint dabei die wirksamste Therapie zu sein. Das Team um Prof. Dr. Ilya Ayzenberg und Privatdozent Dr. Thomas Grüter aus der Neurologie des St. Josef-Hospitals, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, berichtet im Magazin JAMA Neurology vom 4. August 2025.
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Auszeichnung für Klimaschutz
Das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum wurde als erste BG Klinik für sein außerordentliches Engagement in der Reduktion von Lebensmittelabfällen von United Against Waste e. V. und der Kompetenzstelle Außer-Haus-Verpflegung ausgezeichnet. In nur einem Jahr gelang es der Klinik weit über 20 Prozent ihrer Lebensmittelabfälle einzusparen. Ein großer Erfolg auf dem Weg zum klimaneutralen Krankenhaus – denn die Lebensmittelmittelproduktion ist für etwa ein Drittel der menschengemachten, klimaschädlichen Treibhausgase verantwortlich. Bei ca. 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfällen, die jährlich in Deutschland entstehen, ist ein ressourcenschonender Umgang mit Lebensmitteln besonders in der Gemeinschaftsverpflegung essentiell.
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Netzwerk „Tele-Epileptologie Ruhr“ von der DGKN zertifiziert
Die Tele-Epileptologie Ruhr wurde von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) deutschlandweit als drittes teleneurophysiologisches Netzwerk zertifiziert.
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Ein neuer Ansatz gegen Bronchienverengung durch Asthma
Medikamente gegen Asthma bronchiale verlieren häufig im Laufe der Zeit ihre Wirkung. Und sie verhindern nicht, dass sich das Bronchiengewebe verdickt. Gegen dieses gefürchtete sogenannte Remodeling haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn einen Pflanzenwirkstoff erfolgreich getestet. Der Wirkstoff aus der Korallenbeere Ardisia Crenata hemmt ein bestimmtes Protein und sorgt so dafür, dass sich weniger Kollagen im Bronchialgewebe ansammelt. Zudem wird auch weniger Schleim produziert und abgesondert. Die Forschenden berichten in der Zeitschrift „Molecular Therapy“ vom 23. Juli 2025.
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Zertifizierung der Neurologie als integriertes Myasthenie-Zentrum
Schnelle Muskelermüdung, Probleme beim Sprechen oder hängende Augenlieder: Das sind typische Symptome der Myasthenie, einer seltenen Muskelerkrankung. Die Neurologische Klinik am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil hat sich auf die Behandlung von Betroffenen spezialisiert. Sie wurde jetzt von der Deutschen Myasthenie Gesellschaft (DMG) als „integriertes Myasthenie-Zentrum“ zertifiziert und dokumentiert damit ihre hohe Expertise in der Patientenversorgung.
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Angst- und Zwangsstörungen: Wenn Panik, Phobien und Kontrollverlust zur Qual werden
Die LWL-Universitätsklinik Bochum für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe ist seit vielen Jahren spezialisiert auf Angst- und Zwangsstörungen. Ob ständiges Händewaschen, akribisches Aneinanderreihen von Gegenständen oder Panikgefühle vor großen Menschenansammlungen – die Symptome stehen nicht für ausgeprägte Reinlichkeit, Ordnungsliebe oder Bevorzugung von kleineren Veranstaltungsformaten. Nicht selten weisen diese Symptome auf ernstzunehmende affektive Störungen hin, zu denen neben dem bekannten Krankheitsbild der Depressionen auch Angst- und Zwangsstörungen zählen. Für Betroffene bietet das LWL-Universitätsklinikum zwei Spezialsprechstunden an.
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Mobbing, Burnout und Stress: Wenn Arbeiten krank macht
Arbeitsüberlastung und -überforderung, schädliches Arbeitsklima, zunehmende Digitalisierung – für viele Menschen bedeutet Arbeit Stress, der sich nicht nur negativ auf das Berufsleben auswirkt, sondern auch auf die körperliche und psychische Gesundheit sowie auf den privaten Alltag. Die LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin der Ruhr-Universität Bochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet mit ihrer Spezialsprechstunde für berufsbezogene Störungen eine Anlaufstelle.
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Innovative Forschung gegen altersbedingtes Glaukom
Die Augenklinik an den Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum erhält eine renommierte Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für ein zukunftsweisendes Projekt zur Glaukomforschung. Unter dem Titel „Entschlüsselung von Inflammaging und Seneszenz in einem neuen multifaktoriellen Glaukommodell“ wird ein innovativer Forschungsansatz verfolgt, der altersbedingte Prozesse wie chronische Entzündungen (Inflammaging) und Zellalterung (Seneszenz) in den Fokus rückt.
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Tumorzellen machen im Sterben Metastasen zur Zielscheibe
Entwicklung eines neuen Wirkstoffkomplexes Zwei Nachwuchsgruppen der Ruhr-Universität Bochum haben einen Wirkstoffkomplex entwickelt, der Krebszellen auf eine so geschickte Art tötet, dass sie im Sterben eine rote Flagge hochhalten: Sie zeigen so dem Immunsystem, dass mit dieser Art von Zellen etwas ganz und gar nicht stimmt. So lernen die Immunzellen, solche Krebszellen zu vernichten – auch abseits des ursprünglichen Tumors. Damit könnten Metastasen entfernt werden, welche sich an entfernten Orten im Körper entwickeln. Dr. Johannes Karges aus der Chemie und Biochemie und Dr. Carlos Plaza-Sirvent aus der Medizin berichten in der Zeitschrift Journal of Medicinal Chemistry vom 17. Juli 2025.
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Neuer Kooperationsvertrag ebnet Zukunft
Die drei Universitäten unterzeichneten eine Vereinbarung, die neue Wege der Zusammenarbeit öffnet. Immense Fortschritte bei gemeinsamen Strukturen für Forschung, Lehre und Transfer zeigen, wie eng die drei Universitäten in der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) zusammenarbeiten. Der bisherige Kooperationsvertrag deckte dies längst nicht mehr ab, so dass die drei Partner TU Dortmund, Ruhr-Universität Bochum und Universität Duisburg-Essen nun ihre gemeinschaftlichen Strukturen in einen neuen Rahmenkooperationsvertrag gegossen haben, der den zukünftigen Weg ebnet. Besiegelt wurde dies Mitte Juli durch die Rektoren Martin Paul (Bochum), Manfred Bayer (Dortmund) und Rektorin Barbara Albert (Duisburg-Essen).
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Mycophenolsäure kann neue Sars-Cov-2-Virusvarianten begünstigen
Der Wirkstoff zur Unterdrückung des Immunsystems hemmt die Vermehrung verschiedener Viren. Doch eine Studie zeigt: Sie können diese Hemmung umgehen. Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Ruhr-Universität Bochum haben herausgefunden, dass der immunhemmende Wirkstoff Mycophenolsäure (MPA) die Entstehung neuer Sars-Cov-2-Virusvarianten begünstigen kann. In Studien traten bestimmte Veränderungen im Erbgut von Sars-Cov-2 auf (Mutationen S P812R, ORF3 Q185H und E S6L). Der Wirkstoff MPA wirkt somit zwar antiviral, aber Viren wie Sars-Cov-2 können den Mechanismus umgehen, indem sie sich anpassen.
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Virus auf Abwegen
Das Hepatitis E-Virus (HEV) verursacht schwere Leberentzündungen. Ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum und des TWINCORE-Zentrums für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung in Hannover konnte nun erstmals nachweisen, dass es auch Nierenzellen befallen und sich darin vermehren kann. Dort wirken antivirale Medikamente wie Ribavirin weniger effizient als in der Leber. Die Ergebnisse der Studie sind in der Zeitschrift Liver International vom 27. Juni 2025 veröffentlicht.
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Gedächtnissprechstunde: Wenn aus dem Vergessen ein Grund zur Sorge wird
Wenn Menschen bemerken, dass ihr Gedächtnis nachlässt oder es nicht mehr so funktioniert wie früher, dann sind die Betroffenen und deren Familien schnell besorgt, dass hinter den Gedächtnisproblemen möglicherweise eine Alzheimer- oder eine andere dementielle Erkrankung steckt. Denn eine solche Diagnose bedeutet für alle Beteiligten einschneidende Veränderungen im Leben. Die LWL-Universitätsklinik Bochum für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wirbt für eine frühzeitige Diagnostik. In die Gedächtnissprechstunde der Psychiatrischen Institutsambulanz kommen Betroffene und ihre Angehörigen, die eine fachliche Abklärung wünschen.
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Bochum und Dortmund bewerben sich gemeinsam als Exzellenzverbund
Die Ruhr-Universität Bochum und die TU Dortmund haben bekannt gegeben, dass sie sich gemeinsam um eine Förderung als „Exzellenzverbund“ in der zweiten Förderlinie der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bewerben werden. Die Absichtserklärung, die die beiden Hochschulen am 27. Juni 2025 bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrats eingereicht haben, umreißt das Konzept eines Innovationslabors für das Ruhrgebiet, in dem neue Formen für hochschulübergreifende Strukturen in der Spitzenforschung erprobt werden können. Dieser bilaterale Experimentierraum soll Modelle für Kooperationen hervorbringen, die mittelbar auf die gesamte Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) und weitere Partnerschaften übertragen werden können.
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Von der Wiege der Neurochirurgie
Am Mittwoch der vergangenen Woche wurde Prof. Dr. Niklas Thon offiziell als Direktor der Klinik für Neurochirurgie in den Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum begrüßt – über 100 Gäste kamen zur Einführungsveranstaltung und Antrittsvorlesung.
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Wie eine Aortenklappenstenose entsteht
Eine Verkalkung der Aortenklappe ist bislang nicht aufzuhalten. Wenn gar nichts mehr geht, muss die Klappe ausgetauscht werden. Um die Entstehung der häufigen Erkrankung besser zu verstehen, haben Forschende aus Bochum und Bonn defekte Klappen genau unter die Lupe genommen. Dabei konnten sie zum einen zeigen, dass Endothelzellen, die das Gewebe einkleiden, eine große Rolle spielen wie auch bei anderen Gefäßkrankheiten. Zum anderen konnten sie sehen, dass das Geschehen sehr unterschiedlich ist, je nachdem ob jemandes Aortenklappe aus drei Segeln besteht – wie meistens – oder nur aus zweien. Das Team berichtet im Journal of the American Heart Association vom 25. Juni 2025.
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ePA.IMPULS: Neues Innovationsfonds-Projekt
Versorgungsforschung zur Einführung der "ePA für alle" Durch die stetig voranschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen und insbesondere durch die Umsetzung verschiedener Digitalisierungsaufträge der Bundesregierung über die Telematik-Infrastruktur werden Leistungserbringereinrichtungen mit immer wieder neuen Anforderungen und Herausforderungen konfrontiert. Diese betreffen sowohl Anforderungen an die IT-Systeme in den Einrichtungen; sie betreffen aber auch die organisatorischen Prozesse in der Patient:innenversorgung, die aufgrund der Nutzung von digitalen Lösungen angepasst werden müssen. Die Einführung neuer digitaler Lösungen und Anwendungen geht daher in jedem Fall mit einer technischen und organisatorischen Übergangsphase, der sog. Implementierungsphase, einher, in der es zu Brüchen in den Prozessabläufen kommen kann, die Einfluss auf die Qualität der Versorgung nehmen können.
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BrainBusiness 2025 im ProDi
Bei sommerlichen Temperaturen folgten am gestrigen Dienstag über 60 Teilnehmende unserer Einladung zur Veranstaltung „BrainBusiness: Neurowissenschaft trifft Gesundheitswirtschaft“ in das Zentrum für Proteindiagnostik (ProDi) in Bochum. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen in diesem Jahr die Themenfelder visuelle Wahrnehmung und damit verbundene Erkrankungen sowie mentale Gesundheit und ihre Herausforderungen im Versorgungskontext.
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Generationswechsel in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Am vergangenen Mittwoch wurde Prof. Dr. Rüdiger Smektala als langjähriger Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Universitätsklinikum der Knappschaft Kliniken feierlich verabschiedet und sein Nachfolger Priv.-Doz. Dr. Sascha Beck als neuer Chefarzt offiziell begrüßt. Zahlreiche Wegbegleiter, Kolleginnen und Kollegen sowie Gäste aus Medizin und Politik waren anwesend und würdigten die beeindruckende Leistung und die Verdienste von Prof. Smektala. „Mit Ihnen verabschieden wir einen sehr geschätzten und exzellenten Mediziner, der besonders mit seiner wegweisenden Forschung immer wieder zur Verbesserung von Diagnostik und Behandlung in der Unfallchirurgie beigetragen hat“, eröffnete Dr. Hans Christian Atzpodien, Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken GmbH, den Abend.
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Immer mehr hochgradig multiresistente Erreger
Im Jahr 2024 verzeichnet das Nationale Referenzzentrum (NRZ) für gramnegative Krankenhauserreger an der Ruhr-Universität Bochum einen erneuten Anstieg der eingesendeten Proben mit multiresistenten Bakterien. Über 10.000 Proben wurden analysiert. Besorgniserregend ist der Anteil der Proben mit Carbapenemasen – bakteriellen Enzymen, die die wichtigen Reserveantibiotika der Carbapeneme spalten und damit inaktivieren können. Er stieg auf 61,1 Prozent im Vergleich zu 43,9 Prozent drei Jahre zuvor. „Wir können eine intensivierte Überwachung nur dringend empfehlen“, unterstreicht Dr. Niels Pfennigwerth vom NRZ, das seinen Jahresbericht im Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts am 15. Mai 2025 herausgegeben hat. Für Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden, sind solche Erreger lebensbedrohlich, da es kaum noch Behandlungsoptionen gibt.
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Achim Dilling wird neuer Kanzler
Der 51-jährige Betriebswirt kommt von der Universität Passau. Ab Januar 2026 wird er Kanzler der Ruhr-Universität Bochum. Das Rektorat der Ruhr-Universität Bochum freut sich über die Wahl von Dr. Achim Dilling zum neuen Kanzler. Am 1. Januar 2026 tritt er die Nachfolge von Dr. Christina Reinhardt an, die nach zehn Jahren regulär aus dem Amt ausscheidet. Die Hochschulwahlversammlung hat den Betriebswirt am 5. Juni 2025 für eine zehnjährige Amtszeit gewählt. Dilling ist seit 2016 Kanzler der Universität Passau.
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Forschungspreis der deutschen Ethikkommissionen geht nach Bochum
Der Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen hat das Team der Medizinethik der Ruhr-Universität für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten mit dem Forschungspreis 2025 ausgezeichnet. Der Preis wird verliehen für das Bochumer Forschungsprojekt zur Verbesserung forschungsethischer Begutachtungspraxis qualitativer Gesundheitsforschung durch medizinische Ethik-Kommissionen. Dr. Sarah Potthoff (jetzt Universität Münster) nahm als Erstautorin für das Autorenteam – Fee Roth, Dr. Matthé Scholten und Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann – den Preis auf der Sommertagung des Arbeitskreises Mediziner Ethik-Kommissionen am 5. Juni 2025 in Berlin entgegen.
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„Es drohen irreversible Langzeitschäden“
Schleimiger Husten über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen? Nichts Ungewöhnliches bei Kindern, sollte man meinen. Und auch nichts, weswegen man sich Sorgen machen sollte? Doch, sagt Dr. Anne Schlegtendal, Oberärztin an der Universitätskinderklinik Bochum. Kinder, die an einer so genannten protrahierten bakteriellen Bronchitis (PBB) erkranken, müssten entsprechend behandelt werden. „Wenn sie nicht mindestens zwei Wochen lang Antibiotika bekommen, drohen Langzeitschäden – im schlimmsten Fall eine irreversible chronische Lungenschädigung.“
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Neue Fortschritte im Kampf gegen Darmkrebs
Die Fortschritte in der Krebsmedizin gehen mit hohem Tempo voran. Dies gilt insbesondere für die sogenannte Immuntherapie, bei der das körpereigene Immunsystem gegen die Krebszellen aktiviert wird. Dieser Trend bestätigt sich erneut auf dem diesjährigen ASCO-Kongress (American Society of Clinical Oncology), dem größten seiner Art weltweit. Er findet vom 30. Mai bis 3. Juni 2025 in Chicago statt.
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Wechsel in der Geschäftsführung
Der Aufsichtsrat der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum hat in seiner Sitzung am 28. Mai 2025 Dr. Hans Christian Atzpodien zum neuen Geschäftsführer gewählt. Dr. Atzpodien übernimmt zum 1. Oktober 2025 zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer (CCO) der Knappschaft Kliniken GmbH die Geschäftsführung des Knappschaft Kliniken Universitätsklinikums Bochum und folgt damit auf den bisherigen Geschäftsführer Marco Kempka, der das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt auf eigenen Wunsch verlässt.
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Thermodynamik im Millionstel einer Millionstel Sekunde
Forschende der Ruhr-Universität Bochum haben eine neue Methode entwickelt, mit der sie den Beitrag der Interaktion zwischen Wasser und Proteinen erstmals mit extremer Zeitauflösung sichtbar machen können: Terahertz (THz)-Kalorimetrie ermöglicht die Quantifizierung von Änderungen von fundamentalen thermodynamischen Größen, wie die Solvatationsentropie und -enthalpie im Zusammenhang mit biologischen Prozessen in Echtzeit. Die Forschenden um Prof. Dr. Martina Havenith-Newen, Sprecherin des Exzellenzclusters Ruhr Explores Solvation – RESOLV –, berichten in der Zeitschrift Nature Reviews Chemistry vom 9. Mai 2025.
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Hefe stellt erstmals den Wirkstoff humane DNase1 her
Das Protein DNase1 ist eines der ältesten Biologika der Geschichte: Schon seit 1958 ist es auf dem Markt und wird heute unter anderem für die Behandlung von Mukoviszidose eingesetzt. Allerdings wird es aufwändig und teuer in immortalisierten Hamsterzellen hergestellt. Günstiger wäre die Produktion durch anspruchslosere Hefezellen, die einem Team um Dr. Markus Napirei in der Abteilung für Anatomie und Molekulare Embryologie von Prof. Dr. Beate Brand-Saberi der Ruhr-Universität Bochum erstmals gelungen ist. „Das ist das Ergebnis mehrjähriger Arbeit und könnte einen Grundstein zur Herstellung humaner DNase1 in Hefe als Biologikum legen“, freut sich der Forscher. Die Arbeit wurde am 29. April 2025 in der Zeitschrift PLOS One veröffentlicht.
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Wie die Hirnstimulation Parkinson-Symptome lindert
Menschen, die an Parkinson leiden, büßen im Lauf der Zeit immer mehr Bewegungsfähigkeit ein und können irgendwann nicht mehr gehen. Hoffnungen ruhen auf der tiefen Hirnstimulation, auch Hirnschrittmacher genannt. In einer aktuellen Studie haben Forschende der Universitäten Bochum und Marburg untersucht, ob und wie die Stimulation einer bestimmten Hirnregion die Gehfähigkeit positiv beeinflussen und Patienten mehr Lebensqualität zurückgeben kann. Dafür nutzten sie eine Technik, bei der Nervenzellen mit Licht ein- und ausgeschaltet werden. Sie berichten in der Zeitschrift Scientific Reports vom 12. April 2025.
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Weiterhin führend in Pankreas-Transplantationen
Die Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum sind erneut eines der größten Zentren für Pankreas-Transplantationen (Nieren-Transplantationen) in Deutschland. Im vergangenen Jahr wurden 23 dieser hochkomplexen Operationen erfolgreich durchgeführt. Seit über 15 Jahren zählt das Bochumer Pankreas-Transplantationszentrum damit auch zu den führenden Einrichtungen in Europa. In diesem Jahr wurden bereits sieben Transplantationen erfolgreich realisiert.
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Exzellenzcluster CASA geht in die zweite Förderphase
Das Exzellenzcluster „CASA – Securing the Digital Society“ an der Ruhr-Universität Bochum geht in eine zweite Förderphase. Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft am 22. Mai 2025 bekanntgab, gehört CASA zu den Verbünden, die ab 2026 im Rahmen der Exzellenzstrategie für weitere sieben Jahre gefördert werden. CASA hat zum Ziel mit herausragender Forschung die Resilienz der Informationsgesellschaft umfassend und nachhaltig zu stärken. Es ist seit 2019 an der Ruhr-Universität Bochum angesiedelt. Exzellenzcluster werden mit 3 bis 10 Millionen Euro jährlich gefördert. „Um den realen Bedrohungen im digitalen Raum und darüber hinaus zu begegnen, wird CASA innovative Lösungsansätze aus der Cybersicherheitsforschung liefern. So wollen wir einen hoch relevanten Beitrag zum Schutz unserer Gesellschaft leisten“, erklärt CASA-Sprecher Prof. Dr. Eike Kiltz, der das Management des Clusters im Team mit den Hub-Koordinatoren Prof. Dr. Ghassan Karame, Prof. Dr. Christof Paar und Prof. Dr. Angela Sasse leitet.
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Mit virtueller Realität Höhenangst behandeln
Studien haben gezeigt, dass Konfrontationen mit angstauslösenden Reizen wie Spinnen oder großer Höhe in der virtuellen Realität Betroffenen helfen können. Doch nicht alle Menschen profitieren von einer solchen Intervention. Eine aktuelle Studie soll die Frage beantworten, ob es einen Weg gibt, Interventionen in virtueller Realität für diese Personen wirksamer zu gestalten. Für die Studie werden Teilnehmende zwischen 18 und 65 Jahren mit Höhenangst gesucht. Interessierte können sich per E-Mail an das Studienteam wenden: vrundhoehe2023-klipsy@rub.de
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LWL-Universitätsklinikum Bochum bildet künftig in der Pflege aus
Junge Menschen und Berufswechsler können sich bewerben Das LWL-Universitätsklinikum Bochum für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Präventivmedizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet erstmals Ausbildungsplätze in der Pflege an. Ausbildungsstart: 1. Oktober 2025. Bis zu fünf junge Menschen oder auch Berufstätige, die eine Neuorientierung suchen, können sich ab sofort für eine Pflegeausbildung im LWL-Universitätsklinikum an der Alexandrinenstraße bewerben.
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Eine Bühne für die Wissenschaft
Hoch aufsteigende, kreisförmig angeordnete Ränge, von denen die Zuschauer einen guten Blick auf den in der Mitte platzierten Seziertisch hatten, ein oftmals prunkvoller Bau, der von einem Förderer der Wissenschaft mitfinanziert wurde – dies sind die architektonischen Merkmale, die einem bei Betrachtung eines Anatomischen Theaters aus der Frühen Neuzeit direkt ins Auge fallen. Dass diese Anatomischen Theater eine gänzlich andere Funktion innehatten als Präpariersäle in modernen Universitäten, hat Kunsthistorikerin Prof. Dr. Christine Beese vom Arbeitsbereich Architekturgeschichte der Ruhr-Universität Bochum erforscht.
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EU-Förderung für internationales Doktorandennetzwerk
Eine nachhaltige Herstellung von Wirkstoffen ohne gesundheitsschädliche oder erdölbasierte Reagenzien ist das Ziel des Doktorandennetzwerks „HaloVerse“, das die Europäische Union mit rund 3,8 Millionen Euro für fünf Jahre fördert. 13 Promovierende werden in Groningen, Bochum, Kreta, Pavia, Stuttgart, Girona, Mailand, Zürich und Bern daran arbeiten. Das Programm „Advancing Europe’s Next Generations on the Path to Sustainability – Expanding the Universe of Enzymatic Halogenation Chemistry“ wird von Prof. Dr. Sandy Schmidt (Groningen) und Prof. Dr. Dirk Tischler (Ruhr-Universität Bochum) als Sprecherin und Co-Sprecher koordiniert.
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BO Akademie gegründet
Die Bildungsangebote richten sich an Berufstätige, Organisationen, Alumni, Studierende und Lehrende gleichermaßen. Mit der BO Akademie schafft die Hochschule Bochum eine zentrale Anlaufstelle für Lernen, Lehren und Weiterbilden – offen für Berufstätige, Organisationen, Alumni, Studierende, Lehrende und alle, die sich persönlich oder beruflich weiterentwickeln möchten. Entstanden sind die Bildungsangebote im Rahmen des Zusammenschlusses des Hochschule Bochum mit der Hochschule für Gesundheit zum Beginn des Jahres 2025. In der BO Akademie sind alle Weiterbildungsangebote sowie die Angebote zum Lernen und Lehren beider Hochschulen unter einem Dach vereint. Das Ergebnis: ein innovativer Ort für Weiterbildung, fachübergreifende Veranstaltungen, Austausch und Qualifizierung – mit einem erweiterten, interdisziplinären Angebot.
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Mit Genom-Mining und Mutagenese zu neuen Wirkstoffen
Mikroorganismen stellen jede Menge Stoffe her, die als potenzielle Wirkstoffe gegen Bakterien und Pilze dienen könnten. Ein internationales Forschungsteam hat Enzyme identifiziert und optimiert, die eine bestimmte funktionelle Gruppe solcher Naturstoffe gezielt herstellen können. Das erweitert den Baukasten möglicher Wirkstoffe. Die Forschenden unter Leitung von Prof. Dr. Sandy Schmidt (Universität Groningen) und Prof. Dr. Dirk Tischler (Ruhr-Universität Bochum) berichten in der Zeitschrift ACS Catalysis vom 11. Mai 2025.
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Neuer Angriffspunkt gegen gefährliche Tropenkrankheiten
Die Arbeiten eines Forschungsteams aus Bochum und Würzburg lassen auf neue Behandlungsmöglichkeiten gefährlicher Tropenkrankheiten hoffen. Die Forschenden haben ein hochpräzises Inventar der Membranproteine von Zellorganellen des Erregers der Afrikanischen Schlafkrankheit erstellt. „Diese Proteine enthalten teils Bestandteile, die spezifisch für Parasiten sind und sich deutlich von denen der Wirtszellen unterscheiden“, erklärt Prof. Dr. Ralf Erdmann aus der Ruhr-Universität Bochum. Das macht sie zu einem guten Angriffsziel für potenzielle Wirkstoffe. Die Forschenden berichten in der Zeitschrift Cell Reports vom 27. Mai 2025.
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Erneut auf der „Power List” der internationalen Augenheilkunde
Prof. Dr. med. Burkhard Dick, Direktor der Klinik für Augenheilkunde an den Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum, wird zum wiederholten Mal auf der „Power List“ der internationalen Fachzeitschrift „The Ophthalmologist“ geführt. Die „Power List“, die in der Fachwelt eine enorme Beachtung erfährt, wurde im April 2025 zum 12. Mal veröffentlicht und ist ein Ranking, das die führenden Spezialisten der globalen Augenheilkunde listet. Prof. Dick war in den letzten Jahren stets in diesem Ranking vertreten; in diesem Jahr in der Kategorie „Katarakt & Refraktion“.
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Schlaganfall-Spezialstation erfolgreich zertifiziert
Time is brain – Zeit ist Hirn: Denn bei einem Schlaganfall zählt jede Sekunde, um Hirnschädigungen zu vermeiden oder so weit wie möglich zu begrenzen. Die Neurologische Klinik am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil betreibt eine spezielle Schlaganfallstation (Stroke Unit), um Patienten im interprofessionellen Team rund um die Uhr optimal zu versorgen. Die Abteilung wurde jetzt erfolgreich zertifiziert: Sie dokumentiert damit, dass sie alle fachlichen, organisatorischen, apparativen und personellen Voraussetzungen erfüllt, die von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe definiert wurden.
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Was Händigkeit und neurologische Erkrankungen verbindet
Dass Links- oder Gemischthändigkeit bei Patientinnen und Patienten mit bestimmten neurologischen Erkrankungen wie Autismus-Spektrum-Störungen auffällig häufig vorkommt, ist eine oft berichtete Beobachtung aus der Praxis. Die Verbindung von Händigkeit und diesen Erkrankungen liegt wahrscheinlich darin begründet, dass beide durch Prozesse in der frühen Hirnentwicklung beeinflusst werden. Verschiedene Studien untersuchten diesen Zusammenhang für einzelne Erkrankungen und konnten ihn mal belegen, mal nicht. Eine Meta-Analyse, die ein internationales Forschungsteam aus Bochum, Hamburg, Nimwegen und Athen durchgeführt hat, zeigt, dass eine abweichende Händigkeit besonders bei Menschen häufiger vorkommt, die an einer Erkrankung leiden, die sich früh im Leben manifestiert und mit sprachlichen Symptomen einhergeht. Dazu gehören etwa Dyslexie, Schizophrenie oder Autismus. Sie berichten in der Zeitschrift Psychological Bulletin vom 2. Mai 2025.
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Neuer Biomarker für Parkinson
Morbus Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, die hauptsächlich auf Basis von klinischen Symptomen, vor allem motorischer Störungen, im Spätstadium diagnostiziert wird. Dann ist das Gehirn jedoch schon massiv und irreparabel geschädigt. Die Diagnosestellung ist zudem schwierig und häufig fehlerhaft, weil die Erkrankung viele Ausprägungen und überlappende Symptome hat. Forschende des Zentrums für Proteinforschung PRODI der Ruhr-Universität Bochum und des Biotech-Unternehmens betaSENSE haben jetzt einen Biomarker in der Rückenmarksflüssigkeit entdeckt, der schon früh eine sichere Diagnose ermöglicht und über das Fortschreiten der Erkrankung sowie die Wirkung einer Therapie Aufschluss geben kann. Sie berichten in der Zeitschrift EMBO Molecular Medicine vom 25. April 2025.
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Unkontrollierte Glutamatausschüttungen im Gehirn
Unser Gehirn benötigt eine konstante Zufuhr von Energie. Störungen, zum Beispiel durch einen Schlaganfall, können schwerwiegende Komplikationen haben. Ein Forschungsteam vom Lehrstuhl Zelluläre Neurobiologie der Ruhr-Universität Bochum, an dem auch Forschende der Universitäten Düsseldorf und Twente beteiligt waren, hat untersucht, wie sich ein Energiemangel im Gehirn auf die Freisetzung des Neurotransmitters Glutamat auswirkt. Die Forschenden fanden heraus, dass unter Stress ungewöhnliche Glutmatfreisetzungen ablaufen, die sich selbst verstärken und so zur Schädigung von Nervenzellen beitragen dürften. Die Forschenden um Dr. Tim Ziebarth berichten im Journal iScience vom 18. April 2025.
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Empowerment für pflegende Zugehörige von Menschen mit Demenz
Rund 84 Prozent der Menschen mit Demenz weltweit leben zu Hause und sind auf die Unterstützung von pflegenden Zugehörigen angewiesen. Oft sind es Familie oder Freund*innen, die diese Aufgabe übernehmen und dadurch vielen Belastungen und Stressfaktoren ausgesetzt sind. Das Projekt iDEM-Support unter der Konsortialführung von Prof. Dr. Ina Otte, Leiterin der Abteilung für Versorgungsforschung der Ruhr-Universität Bochum, möchte pflegende Zugehörige von Menschen mit Demenz unterstützen und empowern: „Unser Ziel ist es, pflegende Zugehörige zu stärken, ihre Belastung durch die Pflege zu verringern und so auch die langfristige Pflege der Menschen mit Demenz zu Hause zu sichern“, erklärt Amelie Meibeck vom Projektteam.
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KI und Gesundheitsberufe
Die alljährlichen HUMAINE Messen bieten eine Plattform für den interdisziplinären Austausch über humanzentrierte KI-Entwicklungen im Rahmen des humAIne-Projekts. So brachte die diesjährige Frühjahrsmesse an der Ruhr-Universität Bochum am 06. März rund 130 Teilnehmende aus Wissenschaft, Praxis und Politik zusammen, um aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse zu diskutieren. Die Vorstellung der neuesten Ergebnisse aus den Pilotprojekten und die interaktive Präsentation der HUMAINE Toolbox stießen auf großes Interesse. Diese Sammlung innovativer Tools, darunter der Beschäftigtendialog und der FriendlyTechCheck, bietet praxisnahe Lösungen für den nachhaltigen Wandel der Arbeitswelt.
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Neuer Röntgenroboter „Loop X“ revolutioniert die Neurochirurgie
Loop X heißt der neue Mitarbeiter in der Neurochirurgischen Klinik in den Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum. Der hochmoderne Röntgenroboter der Firma Brainlab hat seit Ende 2024 seinen festen Platz im Operationssaal eingenommen. Hier unterstützt er das neurochirurgische Team mit seiner Genauigkeit und hochauflösenden 3D-Visualisierung bei komplexen Operationen im Bereich der Wirbelsäule, des Gehirns und der Schädelbasis sowie in der funktionellen und stereotaktischen Neurochirurgie.
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Bridge the Gap – für Start-ups an der Ruhr
Netzwerkmeeting in Kooperation zwischen MedEcon & Initiativkreis Ruhr Brücken bauen zwischen Branchen, Innovationen und Menschen: Dies ist die Devise der Bridge Builder, einer Initiative des Initiativkreises Ruhr. Mit der Veranstaltungsreihe „Bridge the Gap“ machte sie diesmal Station bei MedEcon Ruhr auf dem Bochumer Gesundheitscampus. Sieben innovative Start-ups aus dem Netzwerk von MedEcon Ruhr und Quhr pitchten vor potenziellen Investoren und Partnern der etablierten Ruhr-Wirtschaft. Der Auftakt kam aus der Gesundheitsforschung und -versorgung durch Prof. Christoph Hanefeld (Medizinischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Bochum und stv. MedEcon-Vorsitzender).
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Neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Priv.-Doz. Dr. med. Sascha Beck hat am 1. April 2025 die Nachfolge von Prof. Dr. med. Rüdiger Smektala als Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie an den Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum der Ruhr-Universität Bochum angetreten. „Mit großer Freude heißen wir Priv.-Doz. Dr. Sascha Beck als neuen Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie in unserem Haus willkommen. Seine beeindruckende fachliche Kompetenz, gepaart mit seiner langjährigen Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen seines Fachgebiets machen ihn zu einer wertvollen Bereicherung für unser Krankenhaus“, begrüßte Marco Kempka, Geschäftsführer der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum, Dr. Beck.
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Studie zu Cortisol und Arbeitsgedächtnis
Wie das Stresshormon Cortisol die kognitive Verarbeitung von sozialen Informationen beeinflusst, will das Team des Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität Bochum herausfinden. Für die Studie werden noch Teilnehmende gesucht. Mitmachen kann, wer zwischen 18 und 35 Jahre alt ist, nicht regelmäßig raucht und nicht an Diabetes, Epilepsie, Asthma, oder einem Glaukom leidet. Die vollständige Teilnahme an der Studie wird mit 50 Euro vergütet. Eine Anmeldung ist bis zum 18. August 2025 über die Website https://l.rub.de/7818b37f möglich. Alternativ können Interessierte per E-Mail an trace-cortisolstudie@rub.de Kontakt zum Studienteam aufnehmen.
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60 Jahre Sozialversicherungsabkommen mit der Türkei
Festakt würdigt deutsch-türkische Zusammenarbeit in der Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) in Bochum. Am 1. November 1965 trat das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Türkei über Soziale Sicherheit in Kraft. Mit einem Festakt sowie einer Fotoausstellung im Lichthof der Hauptverwaltung würdigte die KBS das 60-jährige Bestehen des Sozialversicherungsabkommens. Dabei wurde auch eine Vereinbarung zum Sterbedatenabgleich zwischen dem türkischen Träger sowie den beteiligten deutschen Rentenversicherungsträgern unterzeichnet.
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Nur wenige Desinfektionsmittel inaktivieren das Hepatitis-A-Virus
Das Hepatitis-A-Virus (HAV) ist einer der Hauptverursacher viraler Hepatitis und für schätzungsweise 159.000 Infektionen und 39.000 Todesfälle jährlich verantwortlich. Um einer Ansteckung vorzubeugen, sollten Oberflächen desinfiziert werden, besonders bei hohen Infektionszahlen. Die Forschenden der Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie der Ruhr-Universität Bochum haben neun verschiedene Flächendesinfektionsmittel gegen HAV getestet. Ergebnis: Nur zwei Produkte auf Aldehydbasis waren in der Lage, HAV wirksam zu inaktivieren. Das Team berichtet im Journal of Hospital Infection vom 14. März 2025.
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Innovationen von Gesundheits-Start-ups aus NRW erleben
45 Start-up-Teams aus Nordrhein-Westfalen laden die Gäste der Messe DMEA dieses Jahr erstmals ein, Digital-Health-Lösungen hautnah zu erleben. Im Start-up-Park „Health Spaces“ des Projekts DigiHealthStart.NRW, das an der Ruhr-Universität Bochum von Prof. Dr. Sebastian Merkel koordiniert wird, können Investor*innen, Expert*innen, Politik und Wirtschaft ausprobieren und netzwerken. Der Stand des Projekts ist vom 8. bis zum 10. April 2025 in Halle 5.2, Stand A-104 durch wechselnde Gründungsteams besetzt. Touren, Live-Berichte Podcasts ergänzen das Angebot. Dieses Jahr werden bei der Messe 900 Ausstellende und über 20.000 internationale Gäste erwartet.
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Den Herzrhythmus wieder „in Takt“ bringen
Herzrhythmusstörungen wie das Vorhofflimmern gehören zu den Volkskrankheiten. Sie können sich in Herzrasen und Luftnot äußern oder sogar eine dauerhafte Herzschwäche auslösen – mit erheblichen Folgen für die Lebensperspektiven der Betroffenen. Die Klinik für Kardiologie und Angiologie am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil baut ihre Expertise in der Behandlung dieser Erkrankungen weiter aus: Zum 1. März 2025 hat sie einen eigenen Bereich etabliert, in dem die qualifizierte Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen gebündelt ist. Leiter des neuen Bereichs Elektrophysiologie ist Dr. Assem Aweimer, langjähriger Oberarzt der Klinik.
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InnovationsCommunity Urban Health: Projekte für Zukunft gesunder Städte gestartet
Der Beginn des groß angelegten Transferprojekts ICUH markiert einen entscheidenden Schritt zur Umsetzung nachhaltiger und gerechter Stadtentwicklung. Gesunde und gerechte Lebensverhältnisse in Städten schaffen – dieses Ziel verfolgt die InnovationsCommunity Urban Health (ICUH), eine von 20 Innovationscommunities, die im Rahmen der DATIpilot-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Das Projekt wird mit Prof. Dr. habil. Heike Köckler als Sprecherin von der Hochschule Bochum (Fachbereich Gesundheitswissenschaften) geleitet und in Kooperation mit der Technischen Universität Dortmund (Stadt- und Regionalplanung), der Universität Bremen (Institut für Public Health und Pflegeforschung), dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und den Praxispartnern Landeszentrum Gesundheit NRW sowie der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. umgesetzt. Mit Unterstützung des BMBF und des Projektträgers Jülich setzt ICUH auf ein starkes Netzwerk aus Wissenschaft, Praxis und diversen Communities.
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Eine Gummihand lindert den Schmerz
Wird die eigene Hand versteckt und blickt man stattdessen auf eine Gummihand, nimmt man diese unter bestimmten Bedingungen als Teil des eigenen Körpers wahr. Was klingt wie ein Jahrmarktstrick, könnte künftig Schmerzpatienten helfen: Ein Team der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im LWL-Universitätsklinikum Bochum konnte zeigen, dass Hitzeschmerz durch die Gummihandillusion weniger intensiv wahrgenommen wird. Die Forschenden berichten in der Zeitschrift PAIN Reports von April 2025.
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Der Digitalbeirat NRW zu Gast in den Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum
Diese Woche war der Digitalbeirat des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen zu Gast in den Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum. Das renommierte Expertengremium tagt regelmäßig und berät das Ministerium bei Themen wie Digitalisierung, IT-Architektur, Datenschutz, Informationssicherheit und Künstlicher Intelligenz – Schlüsseltechnologien, die auch die medizinische Landschaft von morgen prägen werden.
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Zwei Hirnareale im Wettbewerb
Wie zwei Hirnareale die Natur von Gedächtnisinhalten beeinflussen, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Das Team der Abteilung für Neurophysiologie zeigte in Ratten, wie der sogenannte Locus coeruleus und das ventrale tegmentale Areal die Hirnaktivität in der für das Gedächtnis entscheidenden Region Hippocampus nachhaltig verändern. Die Einflüsse der beiden Areale stehen im Wettbewerb miteinander und bestimmen beispielsweise, wie emotionsgeladene oder relevante Erlebnisse abgespeichert werden. Dr. Hardy Hagena und Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan arbeiteten für die Studie mit der Optogenetik. Sie veränderten Ratten gentechnisch so, dass bestimmte Nervenzellen mit Licht aktiviert oder deaktiviert werden konnten. Die Ergebnisse beschreiben sie in der Zeitschrift PNAS, kurz für Proceedings of the National Academy of Sciences, vom 30. Dezember 2024.
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Proteine – der Schlüssel zum Überleben bei einer Sepsis?
Studie der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum in renommiertem Fachjournal veröffentlicht Eine Sepsis, früher umgangssprachlich auch Blutvergiftung genannt, ist eine lebensbedrohliche Reaktion des Körpers auf eine Infektion und eine der häufigsten Todesursachen auf Intensivstationen. Wie die zeitliche Veränderung von Proteinen bei einer Sepsis Hinweise auf das Überleben der Patient*innen geben kann, hat eine Studie der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum gezeigt. Diese wurde vor Kurzem in dem renommierten Fachjournal eBioMedicine veröffentlicht.
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Ehemaliger Direktor der Plastischen Chirurgie verstorben
Prof. Dr. Hans-Ulrich Steinau leitete über 20 Jahre die renommierte Klinik Universitätsprofessor Dr. med. Hans-Ulrich Steinau, der langjährige Direktor der Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil, ist am 26.02.2025 im Alter von 78 Jahren verstorben. Prof. Steinau wirkte von 1990 bis 2012 in Bochum. Er baute die Schwerpunkte in der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie sowie in der Verbrennungsmedizin weiter aus und entwickelte seine Klinik zu einem international anerkannten operativen Referenzzentrum für bösartige Gliedmaßentumoren. Prof. Steinau war Präsident mehrerer Fachgesellschaften und Träger zahlreicher Auszeichnungen, unter anderem des Bundesverdienstkreuzes.
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Herzstillstand: Optimale Notfallversorgung rettet Leben
Bergmannsheil als Cardiac Arrest Center zertifiziert Wenn das Herz stillsteht, zählt jede Sekunde – und ein optimales Notfallmanagement. Das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil verfügt über höchste medizinische Standards, um Menschen in solchen lebensgefährlichen Situationen routiniert und koordiniert zu helfen. Das bestätigt die Zertifizierung als Cardiac Arrest Center (CAC).
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Kanzler Markus Hinsenkamp mit großer Mehrheit wiedergewählt
Vertrauensbeweis für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Hochschule Bochum. Die Hochschule Bochum bestätigt Markus Hinsenkamp als Kanzler für eine zweite Amtszeit für weitere acht Jahre. Der Wiederwahlprozess erfolgte am 08. April 2024 in einem verkürzten Verfahren, bei dem auf eine öffentliche Ausschreibung aufgrund der erneuten Kandidatur des Amtsinhabers verzichtet werden konnte – eine Vorgehensweise, die an der Hochschule Bochum zum ersten Mal angewendet wurde. Die Hochschulwahlversammlung, bestehend aus den stimmberechtigten Mitgliedern des Senats und des Hochschulrats, sprachen sich für die erneute Wahl Hinsenkamps aus. Das nahezu einstimmige Wahlergebnis, mit nur einer Enthaltung, unterstreicht das hohe Vertrauen in seine engagierte und erfolgreiche Führung als Kanzler.
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Künstliche Intelligenz trifft Spitzenmedizin
Ein Blick ins Zukunftslabor der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum In Bochum entsteht die Medizin von morgen: Im Zentrum für Künstliche Intelligenz, Medizininformatik und Datenwissenschaften (ZKIMED, ausgesprochen Z-K-I-MED) der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum trifft modernste KI-Technologie auf Spitzenmedizin – mit dem Ziel, Präzisionsmedizin auf ein noch unerreichtes Level zu heben. Diese wegweisenden Innovationen wollte sich auch die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach (CDU), nicht entgehen lassen und besuchte das Zentrum persönlich.
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Diabetisches Fußsyndrom
Bergmannsheil erneut als „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ zertifiziert Viele Menschen, die von Diabetes mellitus betroffen sind, kennen die Angst vor einer Fußamputation und das damit verbundene Leid. In vielen Fällen lässt sich dieses Schreckensszenario jedoch verhindern, vor allem, wenn Betroffene in Bezug auf das sogenannte „Diabetische Fußsyndrom“ rechtzeitig qualifiziert, strukturiert und umfassend betreut werden. Die Medizinische Klinik I am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil hat nun das begehrte Zertifikat „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ erhalten und weist damit eine hohe Qualität und Expertise in der Fußbehandlung auf.
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Freie Studienplätze an der HS Bochum
Jetzt noch für das Sommersemester 2025 an der Hochschule Bochum entscheiden. Die Hochschule Bochum bietet ein interdisziplinäres, praxisnahes Studienangebot in Technik, Wirtschaft und Gesundheit und entwickelt durch Forschung und Vernetzung nachhaltige Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen. Einschreibungen in zulassungsfreie Studiengänge sind bei Vorlage der geltenden Studienvoraussetzungen noch bis Ende März möglich. An allen drei Standorten der Hochschule Bochum sind noch Studienplätze frei.
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Alanna Ebigbo wird neuer Direktor der Inneren Medizin
Internationale Reputation durch Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Erkennung und Behandlung von Krebs im Magen-Darm-Trakt Das St. Josef-Hospital Bochum (Klinikum der Ruhr Universität) vollzieht eine neue, strategische Weichenstellung. Dr. Alanna Ebigbo, zuvor Oberärztlicher Leiter der Endoskopie im Universitätsklinikum Augsburg, ist zum Klinikdirektor der Inneren Medizin (Medizinische Klinik I) berufen worden. Er löst Professor Wolfgang E. Schmidt ab, der diese Funktion 26 Jahre lang lang innehatte.
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Prof. Dr. Tobias Ruck ist neuer Direktor der Neurologie am Bergmannsheil
Hoch anerkannter Neurologe wechselt von Düsseldorf nach Bochum Prof. Dr. Tobias Ruck ist neuer Direktor der Neurologischen Klinik und Poliklinik am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil. Der 39-Jährige war zuvor stellvertretender Direktor der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Düsseldorf und leitete dort ebenfalls die Spezialambulanz für neuromuskuläre Erkrankungen, das integrierte Myastheniezentrum sowie den neurovaskulären und neurologisch-intensivmedizinischen Bereich.
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250.000 Euro Förderung für bessere Diagnose und Versorgung funktioneller kognitiver Störungen
Viele Menschen erleben Probleme mit Gedächtnis, Konzentration oder verringerter geistiger Leistungsfähigkeit – und haben dann oft die Sorge, sie könnten an einer Demenz leiden. Doch nicht immer steckt eine solche neurodegenerative Erkrankung dahinter. Eine häufig übersehene Ursache ist eine sogenannte funktionelle kognitive Störung. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der Betroffene unter realen und belastenden kognitiven Einschränkungen leiden, jedoch ohne eine messbare Schädigung des Gehirns. Stattdessen entstehen die Symptome durch komplexe Fehlsteuerungen der Aufmerksamkeit und Gedächtnisprozesse.
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Online-Kurse von portal eins jetzt auf TUTOOLIO verfügbar
Die bekannten Online-Kurse von portal eins zu Patientenportalen sind ab sofort auch auf der renommierten eLearning-Plattform TUTOOLIO verfügbar. Mit der Veröffentlichung des ersten Kurses „Grundlagen der Patientenportale“ wird ein weiterer Meilenstein in der Verbreitung von Wissen und Expertise rund um die Etablierung und den erfolgreichen Einsatz von Patientenportalen in Krankenhäusern gesetzt.
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Neue Studie: Warum Placebos eine positive Wirkung auf Schmerzverarbeitung haben
Patientinnen mit Fibromyalgie und gesunde Personen können an Studie teilnehmen Das Forschungsteam um Prof. Martin Diers in der LWL-Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ist seit vielen Jahren spezialisiert auf die Erforschung chronischer Schmerzen. Eine aktuelle Studie untersucht, wie die positive Wirkung von Placebos, das heißt Medikamenten ohne tatsächlichen Wirkstoff, zu erklären ist. Teilnehmen werden gesunde Personen sowie Fibromyalgie-erkrankte Frauen.
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Projektleitung Ambulantes Wattenscheid gesucht
Die Bochum Wirtschaftsentwicklung sucht für den Bereich Technologie & Innovation eine Projektleitung „Ambulantes Wattenscheid“.
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