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Lisa Carolina Albrecht (links im Bild) wurde bei dem Symposium mit dem Bochumer Nachwuchs-Preis Akademische Logopädie für ihre Abschlussarbeit ausgezeichnet. Die Bachelor-Arbeit hatte Prof. Dr. Sylvia Costard gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Lücke, Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der RUB, betreut. Foto: hsg

Zwei Nachwuchspreise ‚Akademische Logopädie‘ vergeben

Bereits zum siebten Mal hat der Studienbereich Logopädie der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) das ‚Bochumer Symposium Evidenzbasierte Logopädie‘ an der hsg Bochum organisiert. 70 Teilnehmer*innen aus der Praxis und der Wissenschaft hörten am 20. September 2019 Vorträge und erarbeiteten Themen rund um das Motto ‚Digitalisierung in der Logopädie‘ in den angebotenen Workshops.

Der Studienbereich vergab im Rahmen des Symposiums zwei Förderpreise in Höhe von jeweils 300 Euro aus Qualitätsverbesserungsmitteln an Absolventinnen des Bachelor-Studiengangs Logopädie, die im Jahr 2018 eine besonders herausragende Bachelor-Arbeit eingereicht hatten.

Lisa Caroline Albrecht erhielt den ‚Bochumer Nachwuchspreis Akademische Logopädie‘ für ihre Bachelor-Arbeit für ihre Bachelor-Arbeit ‚Schriftsprachliche Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen mit Rolando-Epilepsie oder Rolando-Fokus – Eine systematische Literaturanalyse‘. Die Rolando-Epilepsie ist eine Form der Epilepsie, welche ausschließlich Kinder und Jugendliche betrifft. Bei diesen Kindern scheint ein erhöhtes Risiko für Sprach- und Schriftsprachstörungen zu bestehen. Die zweite Preisträgerin konnte ihren Preis leider nicht persönlich entgegennehmen.

Das Symposium setzte in diesem Jahr auf das Thema Digitalisierung, da der Einsatz digitaler Medien die Möglichkeit einer flexiblen Implementierung der logopädischen Therapie in den Alltag bietet und dadurch den Patient*innen zu einer bedarfsgerechten Versorgung verhelfen kann.

„Der Einsatz neuer Technologien in der Logopädie gehört nicht nur einfach in die heutige Zeit, er bietet zudem die Möglichkeit, die immer knapper werdenden logopädischen Ressourcen zumindest zum Teil zu kompensieren. Therapien können nicht in der Häufigkeit angeboten werden, wie sie notwendig wären. Wenn wir mit neuen Technologien das Eigentraining unserer Patient*innen stärken können, werden Therapiefortschritte wieder wahrscheinlicher“, sagte Dr. Hendrike Frieg, Vertretungsprofessorin im Studienbereich Logopädie an der hsg Bochum, die sich über die rege Beteiligung der Teilnehmer*innen des Symposiums freute.

 

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