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Die Partner trafen sich am 20. Mai 2021 zum Abschluss des Projekts THERESIAH online. Screenshot: Michael Buschermöhle/KIZMO

Prototyp einer App ist im Projekt THERESIAH entstanden

Zum Abschluss des Projektes THERESIAH haben sich die Partner am 20. Mai 2021 online getroffen.

Neben der Hochschule für Gesundheit in Bochum wirkten die HörTech gGmbH Oldenburg als Konsortialleitung, das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie Oldenburg, die Universitäts-HNO-Klinik am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg und das Klinische Innovationszentrum für Medizintechnik Oldenburg (KIZMO) am Projekt mit.

„Wegen der Corona-Pandemie war das Projekt um vier Monate, also bis Mai 2021, verlängert worden. Wir haben uns zum Abschluss online getroffen und hoffen aber, dass wir uns vielleicht im Herbst in Bochum wiedersehen können“, sagte Benjamin Tschuschke, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studienbereich Logopädie der Hochschule für Gesundheit im Projekt mitgewirkt hat.

Ziel des Projekts THERESIAH war es, ein neuartiges digitales System zum Hör- und Aussprachetraining in Form einer App als Therapie-Ergänzung nach der Versorgung Cochlea-Implantaten zu entwickeln. Cochlea-Implantate sind Hörprothesen für Gehörlose, Ertaubte oder hochgradig Schwerhörige.

„Der Prototyp der App wurde im Rahmen des Projektes entwickelt und kann nun weiterentwickelt und verwertet werden“, erläuterte Prof. Dr. Kerstin Bilda, Professorin im Studienbereich Logopädie, die an der Hochschule die Projektleitung innehatte.

Das Projekt, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit Februar 2018 gefördert wurde, konnte international und national auf Konferenzen und Kongressen präsentiert werden – zum Beispiel auf der Conference on Implantable Auditory Prostheses (CIAP) in Lake Tahoe, California 2019. Am 5. Juni 2021 wird das Projekt auf dem Kongress des Deutschen Bundes für Logopädie (DBL) präsentiert. Weitere Publikationen sind in Vorbereitung.