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Knappschaftskrankenhaus als Wirbelsäulenspezialzentrum erneut zertifiziert

Das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum ist erneut als Wirbelsäulenspezialzentrum nach den Vorgaben der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) zertifiziert worden.

2017 war das Knappschaftskrankenhaus die erste Einrichtung im Ruhrgebiet, die diese Auszeichnung erwarb. Mittlerweile gibt es deutschlandweit insgesamt 37 Wirbelsäulenspezialzentren der DWG, 13 davon in Nordrhein-Westfalen. "Diese Auszeichnung macht uns auch dieses Mal sehr stolz, weil von einer unabhängigen Seite die hohe Qualität in der Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule bestätigt wurde", sagt Professorin Dr. Kirsten Schmieder, Direktorin der Neurochirurgischen Klinik am Knappschaftskrankenhaus.

Vergeben wird die Auszeichnung nur an Kliniken mit einem Wirbelsäulenschwerpunkt, die neben einer ausreichend hohen Anzahl an operativen Wirbelsäuleneingriffen aller Schwierigkeitsgrade auch Qualitätsmerkmale wie eine 24-stündige Notfallversorgung und die ständige Verfügbarkeit einer kompletten, radiologischen Diagnostik sowie wissenschaftliche Aktivitäten auf dem Gebiet der Wirbelsäulenforschung nachweisen können. Ziel der DWG ist es, in der operativen Versorgung von Wirbelsäulenverletzungen und Wirbelsäulenerkrankungen die Behandlungsqualität zu steigern und die Ergebnisse überprüfbar zu machen. Erreicht wird dies durch eine Standardisierung der Vorgaben für die Struktur- und Prozessqualität sowie durch die verpflichtende Dokumentation von Behandlungsdaten.

Im Wirbelsäulenspezialzentrum am Knappschaftskrankenhaus stehen neben der Behandlung von Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule besonders die Therapie von Tumorerkrankungen und entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen im Behandlungsfokus.

Weitere Informationen und Terminvereinbarungen für die spezielle Wirbelsäulensprechstunde sind unter der Rufnummer 0234 299-3602 möglich.