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„Ergotherapie zum Anfassen“

„Hier kann man nach all der Theorie sehen, wie das Bücherwissen im Alltag genutzt wird! Und plötzlich bekommen Modelle eine ganz andere Dimension. Toll fand ich auch, dass man hier bekannte Ergo-Spezialisten antreffen konnte…sozusagen Ergotherapie zum Anfassen!“ Mit diesen Worten fasste Judith Paeth, Ergotherapie-Studentin der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum), die dreitägige Konferenz in Würzburg zusammen.

Unter dem Motto ‚Wahre Helden‘ hatte vom 21. bis zum 23. Juni 2018 der 63. Ergotherapie Kongress des DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.) stattgefunden. Gemeinsam mit Prof. Dr. Philipp Eschenbeck, Leiter des Studienbereichs Ergotherapie der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum), und den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Ina Roosen und Annette Schüller besuchten 21 Studierende der Ergotherapie verschiedener Semester den Kongress.

Die hsg Bochum war mit einem Poster zum Thema ‚Berufspädagogische Qualifizierung von Praxisanleiter*innen‘ der hsg-Praxiskoordinatorin Annette Schüller im Rahmen der Posterausstellung vertreten. Schüller: „Das Thema weckte bei vielen Kongressteilnehmer*innen Interesse und regte zum Austausch an.“

Neben einer Fachausstellung gab es Vorträge zu unterschiedlichen ergotherapeutischen Arbeitsbereichen, Workshops und offene Veranstaltungen wie zum Beispiel ein World Café zum Kongressmotto. „Die Vielzahl an spannenden Angeboten und Ständen kam bei unseren Studierenden sehr gut an. Einige konnten sich bei der Fülle der Angebote kaum entscheiden“, berichtete Philipp Eschenbeck, der zudem einen großen Anteil an berufspolitischen Themen auf dem Kongress feststellte. „Die Gesprächsrunden mit Bundespolitiker*innen hat deutlich gezeigt, dass die Bestrebungen rund um die Akademisierung und Professionalisierung der Ergotherapie, aber auch der anderen Gesundheitsfachberufe, in der Politik angekommen sind“, sagte er.

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