Nachrichten > Dennis Radtke MdEP besucht das Bergmannsheil
Tina Groll (Geschäftsführerin), Christian Haardt (Ratsmitglied), Marcus Fritz (komm. Pflegedirektor), Dennis Radtke (MdEP), PD Dr. Mirko Aach (Leiter Abteilung für Rückenmarkverletzte) und Monika Pieper (Ratsmitglied) beim Besuch der Station für querschnittgelähmte Patienten. Bild: Bergmannsheil

Dennis Radtke MdEP besucht das Bergmannsheil

Wie das Bergmannsheil unter den Bedingungen der Corona-Pandemie den Klinikalltag organsiert, darüber informierte sich kürzlich Dennis Radtke, MdEP. Gemeinsam mit den Bochumer Ratsmitgliedern Christian Haardt und Monika Pieper tauschte er sich mit Führungskräften und Beschäftigten des Bergmannsheils aus. Diskutiert wurde über die besonderen Herausforderungen der Versorgung von COVID-19-Patienten, die Maßnahmen zum Infektionsschutz von Patienten und Beschäftigten und die vielfältigen Änderungen in den Betriebsabläufen, die die aktuelle Situation erforderlich macht.

Auf der Intensivstation und einer Station der Abteilung für Rückenmarkverletzte hatten die Besucher Gelegenheit, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowohl persönliche wie berufspolitische Fragen und Themen zu erörtern.

Radtke: „Situation in der Pflege nachhaltig verbessern“

„Wir können die Corona-Pandemie nur gut bewältigen, weil ganz viele Menschen im Gesundheitsbereich gerade auch jetzt in dieser Zeit einen erstklassigen Dienst tun und ihre Berufung leben“, sagte Dennis Radtke. „Wir sollten die Erfahrungen der Pandemie vor allem auch nutzen, um nun endlich die Situation in der Pflege nachhaltig zu verbessern und dafür die politischen Rahmenbedingungen zu schaffen!“ Dr. Tina Groll, Geschäftsführerin des Bergmannsheils, bedankte sich bei den Besuchern für das Interesse und den großen Respekt, den sie gegenüber den Beschäftigten der Klinik zum Ausdruck brachten. „Für die Beschäftigten wie für uns als Klinikleitung ist es sehr wichtig, einen offenen Dialog mit politischen Vertretern aller Ebenen zu führen und zu verstetigen. Denn es muss sichtbar werden, dass die Kliniken durch ihr großes Engagement und ihre enorme Professionalität maßgeblich dazu beitragen, die Corona-Pandemie in Deutschland bislang relativ gut kontrollieren zu können.“

Besonders interessiert zeigten sich die Besucher an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei der Behandlung von Patienten, an der sich auch das Bergmannsheil beteiligt: „Das Bergmannsheil hat in der Corona-Krise vor allem auch europäische Solidarität gezeigt, indem dort COVID-19-Patienten aus den Niederlanden behandelt und aufgenommen wurden. Die EU wird diese Pandemie und ihre Folgen nur gemeinsam bewältigen können“, so Dennis Radtke.