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Die Ruhr-Universität ist stolz auf ihre Platzierung im aktuellen DFG-Förderatlas. © RUB-Agentur

„Die Ruhr-Universität hat ihre sehr gute Leistung noch gesteigert“

Erneut ist die Ruhr-Universität Bochum im Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nach oben geklettert und setzt damit ihre stetige positive Entwicklung fort. Gemessen an der öffentlichen Forschungsförderung verbesserte sie sich um zwei Plätze auf Rang 16. Das geht aus dem Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft hervor, der am 25. November 2024 veröffentlicht wurde. Schaut man auf die Bewilligungen der vier großen Fachbereiche Geistes- und Sozialwissenschaften, Lebenswissenschaften, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften, ist die Ruhr-Universität in drei von diesen vier Bereichen unter den Top Ten. Insgesamt hat die Ruhr-Universität Bochum in den Jahren 2020 bis 2022 rund 220 Millionen Euro DFG-Mittel eingeworben.

„Besonders erfreulich ist das Verhältnis der DFG-Bewilligungen zu den fachstrukturbereinigten statistischen Erwartungswerten“, so Rektor Prof. Dr. Martin Paul. „Hier liegt die RUB gemessen am Durchschnitt auf Platz acht, wenn man die Werte ins Verhältnis zur Professorenschaft setzt, und sogar auf Platz drei, wenn das Verhältnis auf das gesamte wissenschaftliche Personal bezogen wird. Das zeigt die Leistungsstärke der Universität in ihrer ganzen Breite, auch bezogen auf ihre Größe.“

Gute Platzierung noch verbessert

Der DFG-Förderatlas 2024 ist somit einmal mehr Ausweis der guten Leistung der Ruhr-Universität in der Drittmitteleinwerbung und der erfolgreichen Platzierung von Forschungsprojekten im Wettbewerb. Mit Blick auf die einzelnen Fachbereiche fallen neben den Geistes- und Sozialwissenschaften (Rang acht) besonders die Naturwissenschaften ins Auge: Hier ist ein deutlicher Aufstieg der Ruhr-Universität von Rang 16 auf Rang zehn zu verzeichnen. Solche Aufstiege auf diesen vorderen Rängen sind selten, da die vorherige gute Platzierung bereits auf einem hohen DFG-Bewilligungsvolumen basiert. „Wir haben hier eine ohnehin schon sehr gute Leistung noch einmal gesteigert“, betont Martin Paul. „Wir können außerdem stolz sein, zu den zehn am häufigsten gewählten Hochschulen von ERC-Geförderten zu gehören.“

Das Ruhrgebiet schneidet gut ab

Gemeinsam haben die drei Partner der Universitätsallianz Ruhr – Ruhr-Universität Bochum, Technische Universität Dortmund und Universität Duisburg-Essen – im untersuchten Zeitraum mehr als 500 Millionen Euro von der DFG eingeworben. Sichtbar wird im aktuellen Förderatlas, dass der Start der Exzellenzinitiative von 2009 an zu einem Konzentrationseffekt an der Spitze des Rankings geführt hat. Schon 2015 hatte die DFG in ihrem damaligen Förderatlas eine „Heat Map“ veröffentlicht, die das Ruhrgebiet als besonders starke Forschungsregion Deutschlands auswies.

Der DFG-Förderatlas

Der Förderatlas der DFG erscheint alle drei Jahre. 2024 ist die zehnte Ausgabe erschienen. Der Förderatlas präsentiert fachlich differenzierend Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland. Neben den Fördermitteln der DFG wird auch die Verteilung der Fördermittel des Bundes und der Europäischen Union analysiert.