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Prof. Dr. med. Christoph Hanefeld (Medizinischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Bochum und stv. MedEcon-Vorsitzender), Foto:Marc Albers

Bridge the Gap – für Start-ups an der Ruhr

Netzwerkmeeting in Kooperation zwischen MedEcon & Initiativkreis Ruhr

Brücken bauen zwischen Branchen, Innovationen und Menschen: Dies ist die Devise der Bridge Builder, einer Initiative des Initiativkreises Ruhr. Mit der Veranstaltungsreihe „Bridge the Gap“ machte sie diesmal Station bei MedEcon Ruhr auf dem Bochumer Gesundheitscampus. Sieben innovative Start-ups aus dem Netzwerk von MedEcon Ruhr und Quhr pitchten vor potenziellen Investoren und Partnern der etablierten Ruhr-Wirtschaft. Der Auftakt kam aus der Gesundheitsforschung und -versorgung durch Prof. Christoph Hanefeld (Medizinischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Bochum und stv. MedEcon-Vorsitzender). 

Am 03. April 2025 fand in den Räumen der MedEcon-Geschäftsstelle auf dem Bochumer Gesundheitscampus die Veranstaltung „Bridge the Gap“ mit dem Schwerpunkt „Smart Health“ statt. In Kooperation mit MedEcon Ruhr wurde das Event vom Bridge Builder ausgerichtet, einer Initiative des Initiativkreises Ruhr. Ziel dieser Plattform ist es, nachhaltige Netzwerke zu schaffen, in denen Start-ups und etablierte Unternehmen voneinander profitieren und gemeinsam neue Wege beschreiten können. Mit der Reihe Bridge the Gap erhalten aufstrebende Start-ups regelmäßig die Möglichkeit, branchenübergreifende Kooperationen anzustoßen und sich mit potenziellen Partner:innen der etablierten Ruhrwirtschaft zu vernetzen. Im April waren MedEcon Ruhr gemeinsam mit dem Smart Health Hub Quhr Gastgeber der Veranstaltung.

Nach der Begrüßung durch Dr. Britta Dombrowe (Initiativkreis Ruhr) und Leif Grundmann (MedEcon Ruhr, Quhr) folgte ein starker Impuls von Prof. Dr. med. Christoph Hanefeld (Medizinischer Geschäftsführer des  Katholischen Klinikums Bochum und stv. MedEcon-Vorsitzender). Unter dem Titel „Digitale Gesundheit im Ruhrgebiet: Innovationen gezielt umsetzen“ plädierte er eindringlich für mehr Mut, Tatendrang und Offenheit gegenüber neuen Entwicklungen. Nur wer kontinuierlich Innovationen anst0ße, könne Fortschritt gestalten – sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich. Besonders das Ruhrgebiet biete enormes Potenzial: von der hohen Dichte an Kliniken und Forschungszentren bis hin zu vielfältigen Förderprogrammen und einer breiten Anwenderbasis für digitale Gesundheitslösungen.

Im Anschluss präsentierten sieben Start-ups ihre Vorhaben – alle mit dem klaren Ziel, die Gesundheitsversorgung der Zukunft aktiv mitzugestalten:

  • betaSENSE Mit dem innovativen Proteintest von betaSENSE können neurodegenerative Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder ALS bis zu 17 Jahre vor einem Auftreten erster Symptome erkannt und frühzeitiger therapiert werden.
  • dexter health – eine innovative Plattform integriert nahtlos KI-Lösungen wie Spracherkennung, intelligente Pflegeplanung und Schichtplanung.
  • Lucoyo – eine smarte Mental Health Plattform ermöglicht 10 Millionen zusätzliche Therapiesitzungen. Durch Automatisierung von Patient:innenanfragen sowie die Erstellung eines Profils für Therapieanfragen werden Therapeut:innen entlastet. Patient:innen profitieren von einer kostenlosen Hilfestellung während der Wartezeit auf einen Therapieplatz.
  • LUNA Solutions – die Matchmaking-App bringt medizinische Einrichtungen und Jobinteressierte KI-assistiert zusammen und bietet ein umfassendes System, das alle jobrelevanten organisatorischen Prozesse abdeckt.
  • Nutrilotse die erste App für ein optimales Ernährungsmanagement bei onkologischen Patient:innen bietet wissenschaftlich fundierte und personalisierte Ernährungsempfehlungen bei erkrankungs- und therapiebedingten Beschwerden.
  • odacova – mit der odacova-App erhalten Mitarbeitende personalisierte Ernährungsempfehlungen für die Betriebsgastronomie. So wird eine gesunde Ernährung am Arbeitsplatz optimal unterstützt.
  • snap DISCOVERY – snap nutzt Brain-Computer-Interfaces und eigene KI-Entwicklungen zur Steuerung von Geräten, Maschinen oder Computer- und Handyspielen durch Gedanken.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch das intensive Netzwerken am frühen Abend im Quhr mit Austausch zu Digitalisierungspotenzialen, Fördermöglichkeiten, Hürden und Erfolgsgeschichten.