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Prof. Dr. Christian Timmreck, Präsident der Hochschule für Gesundheit (re.) und Prof. Dr. Christian Walter-Klose, Professor mit Schwerpunkt „Behinderung und Inklusion“ an der Hochschule für Gesundheit, nahmen das Zertifikat „Vielfalt gestalten“ in Berlin entgegen. Foto: Peter Himsel/Stifterverband

Zertifikat für Engagement im Bereich Diversität

Das Zertifikat erhielt die Hochschule am 14. Februar 2023 für ihre erfolgreiche Teilnahme am Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. In dem zweijährigen Auditierungsverfahren entwickeln Hochschulen eine spezifische Diversitätsstrategie, der Stifterverband begleitet und berät sie in dem Entwicklungsprozess.

Mit dem Zertifikat „Vielfalt gestalten“ würdigt der Verband die Konzepte und Impulse der HS Gesundheit für einen sensiblen Umgang mit der Diversität ihrer Hochschulangehörigen. Zudem wird bestätigt, dass die HS Gesundheit erfolgreich einen intensiven Weiterentwicklungsprozess durchlaufen hat.

„Hochschulentwicklung kann nicht ohne das Thema Diversität gedacht werden. Daher haben wir den Diversitätsaspekt in unsere Hochschulentwicklungsstrategie verankert. Diversität ist heute neben Digitalisierung, Internationalisierung und Nachhaltigkeit eines von vier Querschnittsthemen in unserem Hochschulentwicklungsplan 2022-2026. So ist sichergestellt, dass die Impulse aus dem Diversity Audit in den Hochschulalltag hineingetragen werden. Diversität wird auf allen Entwicklungsebenen weiter berücksichtigt und mitgedacht werden. Unser Ziel ist die nachhaltige Förderung einer diversitätssensiblen und -gerechten Hochschulkultur und der Transfer des Diversitätsaspektes in die Wissenschaft und Gesellschaft“, sagt Prof. Dr. Christian Timmreck, Präsident der Hochschule für Gesundheit.

Ausgewählte Ergebnisse des Diversity Audits: Bedarfe für die Vielfalt von Studierenden und Beschäftigten werden künftig noch gezielter erfasst. So werden in Umfragen, unter anderem rund um das Studium, immer auch diversitätsorientierte Fragen mit aufgenommen. Diese können zum Beispiel die Vereinbarkeit des Studiums mit dem Beruf, mit familiären Betreuungsaufgaben oder möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen betreffen. Zudem werden vorhandene Beratungsangebote um neue ergänzt und stärker untereinander vernetzt. Diversitätsthemen sollen an der HS Gesundheit künftig noch stärker beforscht werden. Zur Weiterentwicklung der Lehre wird daran gearbeitet, die Curricula, Lehr- und Lernmethoden noch gender- und diversitätssensibler auszurichten. Zusätzlich hat die HS Gesundheit beschlossen, den Deutschen Tag der Vielfalt jährlich auf dem Campus zu gestalten, um weitere Impulse für mehr Diversitätssensibilität zu setzen.

Bereits zu Beginn des Diversity Audits wurde eine Studierendenbefragung an der HS Gesundheit durchgeführt. Das Ergebnis: „Die HS Gesundheit wird als offen, vielfältig und positiv für diverse Studierendengruppen wahrgenommen. Das Audit stand damit für uns unter dem Motto: ‚Von gut zu besser!‘“, erläutert Prof. Dr. Christian Walter-Klose, Professor mit Schwerpunkt „Behinderung und Inklusion“ an der Hochschule für Gesundheit. Der Wissenschaftler hat das Diversity Audit federführend geleitet und als partizipativen Entwicklungsprozess angelegt. Personen aus allen Lehr- und Verwaltungsbereichen haben ebenso daran teilgenommen wie Studierende. Prof. Dr. Christian Walter-Klose: „In nahezu allen Bereichen der HS Gesundheit wird heute über Diversität geredet, Diversität mitgedacht. Die Teilnahme am Diversity Audit war für die Weiterentwicklung der Hochschule eine wichtige Ressource.“

Die HS Gesundheit hat das Zertifikat „Vielfalt gestalten“ neben sechs weiteren Hochschulen auf einer feierlichen Verleihung in Berlin erhalten. Das Zertifikat ist drei Jahre gültig.