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Die Teilnehmerinnen des Mentoringprogramms mit den drei Organisatorinnen (vordere Reihe, v.l.): Jun.-Prof. Dr. Elena Enax-Krumova, Priv.-Doz. Dr. Christiane Kruppa und Priv.-Doz. Dr. Christine Meyer-Frießem. Bildnachweis: Bergmannsheil

Karriereplanung braucht Vernetzung

Medizinerinnen vernetzen, fördern und in ihrer Karriere unterstützen: Darum geht es beim Mentoring-Programm „MentÄ@UKRUB – Erfolgreich in Klinik, Lehre und Wissenschaft“. Das zweijährige Programm richtet sich an Ärztinnen in der Facharztweiterbildung des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB).

Jetzt fand die Auftaktveranstaltung zur zweiten Staffel des Programms im BG Universitätsklinikum Bergmannsheil statt. Gleichzeitig gab es einen Abschlussworkshop für die Mentees der ersten Staffel, die damit zwei Jahre intensiver Zusammenarbeit erfolgreich beschließen konnten. Das Programm MentÄ@UKRUB wird gefördert durch das Lore-Agnes-Programm und die Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum (RUB).

11 Ärztinnen von fünf Standorten nehmen teil

An der zweiten Auflage des Mentoring-Programms nehmen dieses Jahr elf Ärztinnen in der Facharztweiterbildung von insgesamt fünf Standorten des UK RUB teil. Sie bilden das breite Spektrum der klinischen Universitätsmedizin ab und vertreten die Fächer Anästhesie, Rheumatologie, innere Medizin, Neurologie, Neurochirurgie, Unfallchirurgie und Dermatologie. Die Teilnehmerinnen sind an folgenden Standorten des UK RUB tätig: Katholisches Klinikum Bochum, Knappschaftskrankenhaus Bochum, Rheumazentrum Ruhrgebiet Herne, Bergmannsheil Bochum sowie Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen.

Durch Netzwerkarbeit, Workshops und andere Möglichkeiten des Informationsaustauschs soll die Karriereentwicklung von Medizinerinnen bereits zu einem frühen Zeitpunkt gefördert werden. Das zukünftig angestrebte berufliche Ziel soll die Besetzung einer Führungsposition (z. B. als Oberärztin) an einer Universitätsklinik sein. Dabei liegt der Fokus gleichermaßen auf der klinischen Weiterbildung, der wissenschaftlichen Forschung und der Lehrtätigkeit und nicht zuletzt auf der Vernetzung zwischen den Standorten des UK RUB. Des Weiteren wird wieder die Entwicklung und Durchführung eines interdisziplinären Forschungsprojekts integriert. Die Mentees der ersten Staffel beschäftigten sich dabei mit dem Thema der unterschiedlichen Lebensplanung zwischen Ärztinnen und Ärzten und deren Einfluss auf die Karriereentwicklung.

Vom kollektiven Wissen profitieren

Wichtige Bestandteile des Programms neben dem Aufbau eines Netzwerks sind die individuelle Beratung jeder einzelnen Teilnehmerin und der Austausch in der Mentoringgruppe. Die Organisatorinnen bringen ein interdisziplinäres Knowhow aus chirurgischen und konservativen Fachgebieten mit und können ihre Erfahrungen zum Spagat zwischen Klinik, Forschung, Lehre und Privatleben teilen.