News

Nachrichten > HS Gesundheit würdigt mit Lehrpreis besonderes Engagement
Vier Wissenschaftler*innen wurden für ihr besonderes Engagement geehrt (v.li.n.re.): Maja Kuchler, Aileen Späth, Prof.in Dr.in Renate Schramek und Prof. Dr. Sascha Sommer. Verliehen wurden die Auszeichnungen von Prof. Dr. Sven Dieterich, Vizepräsident für Studium und Lehre. Foto: HS Gesundheit/ds

HS Gesundheit würdigt mit Lehrpreis besonderes Engagement

Der Lehrpreis stand dieses Mal unter dem Schwerpunkt „Individuelles Lernen“. Zu den Preisträger*innen zählen: Prof.in Dr.in Renate Schramek (Professorin für Gesundheitsdidaktik), Prof. Dr. Sascha Sommer (Prodekan des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften) sowie Aileen Späth (Lehrkraft für besondere Aufgaben im Studienbereich Ergotherapie).

Darüber hinaus hat die Jury Maja Kuchler (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Ergotherapie) besonders gewürdigt.

„Während zu Beginn der Pandemie der Aspekt der Kompensation des Präsenzbetriebes im Vordergrund stand, steht längst die Frage im Fokus, welche digitalen Formate das Lernen und insbesondere auch das individuelle Lernen unterstützen. Beim individuellen Lernen geht es vordergründig darum, ein zeit- und ortunabhängiges Lernen zu unterstützen und zu fördern. Wir beobachten zum Beispiel, dass sich die Rolle der Lehrenden weiter wandelt – weg vom reinen Fachinhalt lehren, hin zu einer zusätzlichen Lernprozessbegleitung der Studierenden“, sagt Prof. Dr. Sven Dieterich, Vizepräsident für Studium und Lehre an der Hochschule für Gesundheit.

Für den Lehrpreis vorgeschlagen wurden die Lehrenden von den Studierenden, ausgewählt dann von einer Jury aus Studierenden, Lehrenden und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Hochschule. Die Preisträger*innen dürfen sich über ein Preisgeld von jeweils 200 Euro freuen. Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Christian Timmreck gratulierte den Wissenschaftler*innen: „Den Erkenntnisgewinn der Studierenden zu fördern und sie optimal auf die Berufspraxis vorzubereiten, dabei zu motivieren und zu begeistern – genau das zeichnet gute Lehre aus.“

Preisträgerin Prof.in Dr.in Renate Schramek wurde für ihre Lehre im Department of Community Health ausgezeichnet. Renate Schramek – so heißt es in der Nominierung – interagiere mit den Studierenden, begleite sie mit Rat im Lernprozess und fördere mit ihrer Lehre das Selbstbewusstsein von Studierenden.

In der Nominierung von Prof. Dr. Sascha Sommer aus dem Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften wird sein Einsatz von weitergehenden Lernmaterialien in Form von Podcasts oder Interviews hervorgehoben. Die ergänzenden Materialien würden Studierende zu einem individuellen Lernen, Nachlernen oder Vertiefen des bereits Erlernten motivieren.

Preisträgerin Aileen Späth aus dem Studienbereich Ergotherapie wurde für die lehrreichen Fallbeispiele aus ihrer ergotherapeutischen Berufserfahrung heraus nominiert. Diese würde sie so mit den Studierenden teilen, dass der Lernstoff nicht nur praxisorientiert und greifbar wäre, sondern auch ansporne, intensiver in die Themen einzutauchen.

Neben den drei Preisträger*innen wurde die wissenschaftliche Mitarbeiterin Maja Kuchler für ihr Engagement im Projekt „PEPE – Partizipative Entwicklung von Peer Learning in der Ergotherapie“ besonders gewürdigt. In dem Projekt – so heißt es in ihrer Nominierung – greife sie auf eine Vielfalt an Methoden zurück und schaffe eine Peer-Learning-Kultur, in der sich Studierende gegenseitig beim Lernen unterstützen.

Interviews mit den vier Wissenschaftler*innen gibt es im Online-Magazin der Hochschule zum Nachlesen: https://magazin.hs-gesundheit.de/lernen-lehren/lehrpreis-vier-wissenschaftlerinnen-im-intervie/