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contec unterstützt Barmenia beim Aufbau eines innovativen Pflegedienst-Netzwerks

Mit Unterstützung der Unternehmensberatung contec stellt sich die Barmenia Krankenversicherung AG im Bereich Pflege strategisch auf. Der Versicherer engagiert sich über seine Beteiligungstochter beim Aufbau eines eigenen Netzwerks, das ambulante Pflegedienste unter seinem Dach vereinen soll.

Mit guten Arbeitsbedingungen, fairer Bezahlung und einem kooperativen Führungsstil in den Pflegediensten will die in Wuppertal ansässige Versicherung Pflegekräften einen attraktiven Arbeitsplatz bieten und Pflegebedürftigen Zugang zu hochwertiger Pflege sowie zu kompetenten und zufriedenen Pflegepersonen geben.

„Wir wollen uns in der Zukunftsbranche Pflege mit einem innovativen Konzept engagieren und künftig als Referenz für Qualität in der Pflege stehen“, erklärt Maurice Roß, Business Development Manager bei der Barmenia. „contec haben wir ausgewählt, uns als erfahrener Partner auf dem Weg zu begleiten: contec kennt einerseits die Branche seit über 30 Jahren und hat zudem die breitaufgestellte Expertise im Bereich Strategie und Organisationsentwicklung, die wir für das Vorhaben brauchen.“ Die Bochumer Unternehmensberatung ist strategischer Sparringspartner, begleitet den Aufbau des neuen Barmenia-Unternehmensverbunds und nimmt dabei u. a. die Unternehmensbewertung der Pflegedienste, die sich für einen Verkauf entscheiden, inhaltlich und organisatorisch vor.

Pilotdienste in moderne Strukturen überführen und weiterentwickeln

Patrick Weiss, Marktfeldleiter Pflegeunternehmen bei contec, ergänzt: „Wir freuen uns, die Barmenia bei dem spannenden Vorhaben zu begleiten. Zuletzt konnten wir gemeinsam bereits einen ersten renommierten und inhabergeführten Dienst aus dem Kölner Süden für das Vorhaben der Barmenia gewinnen. Aktuell nehmen wir Kontakt zu weiteren, vor allem inhabergeführten Diensten auf, die daran interessiert sind, den eigenen Dienst, z. B. im Zuge einer Nachfolgeplanung, in eine neue Struktur zu überführen und dabei in gute Hände zu geben.“

Der Aufbau des Netzwerks beginnt mit der Gewinnung erster Einrichtungen, regional konzentriert in Nordrhein-Westfalen. In den Piloteinrichtungen will die Barmenia die Ansätze für das neue Unternehmen zunächst erproben und kontinuierlich verbessern, um das Vorhaben später auf ganz Deutschland auszuweiten. Mit einer möglichst schlanken und effizienten Aufbauorganisation soll das Netzwerk perspektivisch schnelle Prozess- und Entscheidungsketten ermöglichen. „Wichtig ist der Barmenia – und natürlich auch uns, dass die Pflegedienste in der neuen Struktur gemeinsam mit den bestehenden Mitarbeitenden weiterentwickelt werden, z. B. in puncto Digitalisierung und Infrastruktur. Es geht dabei keineswegs darum, den Diensten Veränderungen einfach überzustülpen“, so Patrick Weiss.

Gute Arbeitsbedingungen für eine qualitativ hochwertige Pflege

Im Mittelpunkt der Barmenia-Pflegedienste sollen die Pflegekräfte stehen: „Wir sind davon überzeugt, dass motivierte Menschen im Pflegeberuf der Schlüssel zu einer Verbesserung der Pflegesituation in Deutschland sind“, erklärt Annette Niessen-Wegener, Abteilungsleiterin Produkt- und Geschäftsfeldentwicklung bei der Barmenia. Deshalb hat sich der private Versicherer auch zum Ziel gesetzt, den Pflegekräften im Netzwerk die besten Arbeitsbedingungen zu bieten. Wesentliche Kernpunkte sind dabei: Eine weitgehende Partizipation der Pflegekräfte an Entscheidungsprozessen, agile Strukturen in den Pflegeteams, flache Hierarchien und faire Bezahlung. Inspiriert vom niederländischen Buurtzorg-Modell will die Barmenia die Selbstorganisation der Teams in den Pflegediensten in den Vordergrund stellen.

Der Wuppertaler Versicherer ist überzeugt, dass das Vorhaben so auch einen nachhaltigen Beitrag zum Kampf gegen den Fachkräftemangel leisten kann: „Barmenia möchte Menschen im Pflegeberuf mit fairen, modernen und nachhaltigen Arbeitsbedingungen ein besseres Arbeitsleben geben und damit die Voraussetzungen für mehr Zeit und Menschlichkeit in der Pflege schaffen – das ist es, was sich Pflegekräfte von ihrem Arbeitsplatz wünschen“, hebt Maurice Roß hervor.

„Die Strukturen sollen sich gleichzeitig auch auf die Pflegequalität und somit direkt positiv auf die Pflegebedürftigen auswirken“, betont Annette Niessen-Wegener abschließend. „Denn nur motivierte und begeisterte Mitarbeiter*innen, die sich in innovativen Arbeitsbedingungen, mit maximal möglicher Entlastung, menschlich um die Pflegebedürftigen kümmern können, erbringen hochqualitative Pflegeleistungen und tragen damit entscheidend zum Wohlbefinden der Pflegebedürftigen bei.“